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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Eigentlich ist es zum Verwundern: obwohl die sogenannten Massenme dien - Zeitungen, Zeitschriften, Radio und Fernsehen vor allem - uns immer mehr Angebote an Unterhaltung, Information, Kommentierung und sogar Bildung machen, werden wir ihrer nicht recht froh. Es gibt wohl kei nen Bundesburger, den nach einem langen Fernsehabend nicht manch mal der Zweifel anruhrt, was er denn nun eigentlich gewonnen habe. Hatte er nicht lieber spazierengehen, lesen oder mit Freunden und Nachbarn re den sollen? Hat sich ein langer Abend vor dem Flimmerkasten gelohnt? Wahrend Erwachsene sich in der Regel noch zubilligen, mit den Medien und ihren lockenden Angeboten fertig zu werden, haben sie doch Sorgen bei Kindern und Jugendlichen. Wenn schon Eltern oft nicht aufhoren kon nen, wenn es am schonsten ist, wie sollen dann Kinder dies schaffen? Im ubrigen: wer gern viel fernsieht, findet schnell gute Grunde, dass dies auch fur seine Kinder nutzlich sei: konnen sie sich nicht politisch informie ren und durch gute Filme qualitatvoll unterhalten lassen? Sind die Medien insofern nicht haufig sogar hilfreiche Miterzieher? Der amerikanische So ziologe Urie Bronfenbrenner hat schon vor Jahren gesagt, Familien be standen heute aus Vater, Mutter, den Kindern und einem Fernsehapparat. Das Ensemble ist also um ein technisches Gerat erweitert worden, dem ein erheblicher Erziehungseinfluss zugesprochen wird. In Wirklichkeit ist inzwischen alles noch viel komplizierter geworden. Zwar wissen wir, dass gerade Jugendliche keineswegs die fleissigsten Fernsehzu schauer sind - jedenfalls in der Regel.
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Eigentlich ist es zum Verwundern: obwohl die sogenannten Massenme dien - Zeitungen, Zeitschriften, Radio und Fernsehen vor allem - uns immer mehr Angebote an Unterhaltung, Information, Kommentierung und sogar Bildung machen, werden wir ihrer nicht recht froh. Es gibt wohl kei nen Bundesburger, den nach einem langen Fernsehabend nicht manch mal der Zweifel anruhrt, was er denn nun eigentlich gewonnen habe. Hatte er nicht lieber spazierengehen, lesen oder mit Freunden und Nachbarn re den sollen? Hat sich ein langer Abend vor dem Flimmerkasten gelohnt? Wahrend Erwachsene sich in der Regel noch zubilligen, mit den Medien und ihren lockenden Angeboten fertig zu werden, haben sie doch Sorgen bei Kindern und Jugendlichen. Wenn schon Eltern oft nicht aufhoren kon nen, wenn es am schonsten ist, wie sollen dann Kinder dies schaffen? Im ubrigen: wer gern viel fernsieht, findet schnell gute Grunde, dass dies auch fur seine Kinder nutzlich sei: konnen sie sich nicht politisch informie ren und durch gute Filme qualitatvoll unterhalten lassen? Sind die Medien insofern nicht haufig sogar hilfreiche Miterzieher? Der amerikanische So ziologe Urie Bronfenbrenner hat schon vor Jahren gesagt, Familien be standen heute aus Vater, Mutter, den Kindern und einem Fernsehapparat. Das Ensemble ist also um ein technisches Gerat erweitert worden, dem ein erheblicher Erziehungseinfluss zugesprochen wird. In Wirklichkeit ist inzwischen alles noch viel komplizierter geworden. Zwar wissen wir, dass gerade Jugendliche keineswegs die fleissigsten Fernsehzu schauer sind - jedenfalls in der Regel.