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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das Verfugen uber Wissen im alltaglichen Umgang mit Koerperschaften unterschiedlichster Art zahlt wohl zu den bedeutendsten Handlungsressour- cen naturlicher Akteure. Normalerweise wird dieser Wissen sehr langfristig akkumuliert und durch eigene Erfahrungen oder die vertrauter Personen getestet. Manche dieser verifizierten Alltagsroutinen koennen sogar modifi- ziert von Generation zu Generation weitergegeben werden. Der mit Wende bezeichnete Systemwechsel in Ostdeutschland markiert eine regelrechte Zasur -wie sie allerdings in Deutschland weit oefter anzutreffen ist, als dies historisch in dieser Zeitspanne normalerweise der Fall ist -, die eine wei- testgehende Entwertung gewachsener Routinen bedeutet. Die Anstrengun- gen, die unternommen werden, dieses entstandene Defizit durch Informati- onskampagnen moeglichst schnell zu beseitigen, mussen zumindest skeptisch beurteilt werden. Wenn die vorliegenden Daten auch nur einer Pilotstudie entspringen, so zeigen sie doch in eine entgegengesetzte Richtung: Die Be- schaffung von Kenntnissen uber die rechtlichen Aspekte in den Beziehun- gen zu Koerperschaften erfolgt stark problemorientiert. Die Mindenmg von Kenntnisdefiziten dieser Art erfordert dann, sollte sich die Grundaussage weiter bestatigen lassen, dann zumindest Informati- onsstrategien, die mit dem Auftreten sozial relevanter Probleme kombiniert sind. Plenum 2: Kein Ende der Wende? 29 Horst Berger Sozialindikatoren zur subjektiven Befindlichkeit in Ostdeutschland 1. Einfuhrung Das Motto dieser VIII. Tagung fiir angewandte Soziologie des Berufsver- bandes deutscher Soziologen Mensch Gesellschaft! Lebenschancen und Lebensrisiken in der neuen Bundesrepublik ist zugleich ein aktuelles und zukunftstrachtiges Thema.
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Das Verfugen uber Wissen im alltaglichen Umgang mit Koerperschaften unterschiedlichster Art zahlt wohl zu den bedeutendsten Handlungsressour- cen naturlicher Akteure. Normalerweise wird dieser Wissen sehr langfristig akkumuliert und durch eigene Erfahrungen oder die vertrauter Personen getestet. Manche dieser verifizierten Alltagsroutinen koennen sogar modifi- ziert von Generation zu Generation weitergegeben werden. Der mit Wende bezeichnete Systemwechsel in Ostdeutschland markiert eine regelrechte Zasur -wie sie allerdings in Deutschland weit oefter anzutreffen ist, als dies historisch in dieser Zeitspanne normalerweise der Fall ist -, die eine wei- testgehende Entwertung gewachsener Routinen bedeutet. Die Anstrengun- gen, die unternommen werden, dieses entstandene Defizit durch Informati- onskampagnen moeglichst schnell zu beseitigen, mussen zumindest skeptisch beurteilt werden. Wenn die vorliegenden Daten auch nur einer Pilotstudie entspringen, so zeigen sie doch in eine entgegengesetzte Richtung: Die Be- schaffung von Kenntnissen uber die rechtlichen Aspekte in den Beziehun- gen zu Koerperschaften erfolgt stark problemorientiert. Die Mindenmg von Kenntnisdefiziten dieser Art erfordert dann, sollte sich die Grundaussage weiter bestatigen lassen, dann zumindest Informati- onsstrategien, die mit dem Auftreten sozial relevanter Probleme kombiniert sind. Plenum 2: Kein Ende der Wende? 29 Horst Berger Sozialindikatoren zur subjektiven Befindlichkeit in Ostdeutschland 1. Einfuhrung Das Motto dieser VIII. Tagung fiir angewandte Soziologie des Berufsver- bandes deutscher Soziologen Mensch Gesellschaft! Lebenschancen und Lebensrisiken in der neuen Bundesrepublik ist zugleich ein aktuelles und zukunftstrachtiges Thema.