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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Beim Nationenvergleich erhillt die Bundesrepublik Deutschland in der Re- gel gute oder sehr gute Noten: sie ziihlt zu den wirtschaftlich reichen, politisch stabilen und in sozialpolitischer Hinsicht kompetenten Liindem. Bei den mei- sten Industrielandervergleichen Dimmt die Bundesrepublik einen Platz im oberen Mittelfeld ein - etwa in der Sozialpolitik und beim Umweltschut- oder in der Spitzengruppe, beispielsweise bei der Inflationsbekiimpfung. In wirtschaftspolitischer Hinsicht ist die Bundesrepublik meist erfolgreicher als die englischsprachigen und die nordeuropiiischen Industrielander, und in der Sozialpolitik hat sie mittlerweile mit den skandinavischen Wohlfahrtsstaaten weitgehend gleichziehen konnen. Und im Hinblick auf Konfliktmanagement und sozialpartnerschaftliche Beziehungen zwischen Arbeit und Kapital wie auch hinsichtlich eines durch FOderalismus und Koaiitionsregierung gezugel- ten Zentralstaates bildet die Bundesrepublik zusammen mit Osterreich und der Schweiz eine Liioder-Gruppe mit groBem Erfolg bei der Bewaltigung von Konfliktaustragungs- und Konsensbildungsproblemen. Doch nicht in allen Politikbereichen gehOrt die Bundesrepublik Deutschland zu den fiihrenden Liindem. Seit Mitte der 70er Jahre tut man sich hierzulande mit der Bewiiltigung von Arbeitslosigkeit schwer. Ebenso auffallend sind die Defizite der Bundesrepublik - und Gleiches gilt in dieser Hinsicht flir Oster- reich und die Schweiz - bei der Eindammung geschlechtsspezifischer Un- gleichheit. In wichtigen sozialen und wirtschaftlichen Bereichen haben Frauen hierzulande meist geringere Teilhabechancen als Manner und erheb- lich geringere Teilhabechancen als in zahlreichen anderen westlichen Indu- strieliindem.
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Beim Nationenvergleich erhillt die Bundesrepublik Deutschland in der Re- gel gute oder sehr gute Noten: sie ziihlt zu den wirtschaftlich reichen, politisch stabilen und in sozialpolitischer Hinsicht kompetenten Liindem. Bei den mei- sten Industrielandervergleichen Dimmt die Bundesrepublik einen Platz im oberen Mittelfeld ein - etwa in der Sozialpolitik und beim Umweltschut- oder in der Spitzengruppe, beispielsweise bei der Inflationsbekiimpfung. In wirtschaftspolitischer Hinsicht ist die Bundesrepublik meist erfolgreicher als die englischsprachigen und die nordeuropiiischen Industrielander, und in der Sozialpolitik hat sie mittlerweile mit den skandinavischen Wohlfahrtsstaaten weitgehend gleichziehen konnen. Und im Hinblick auf Konfliktmanagement und sozialpartnerschaftliche Beziehungen zwischen Arbeit und Kapital wie auch hinsichtlich eines durch FOderalismus und Koaiitionsregierung gezugel- ten Zentralstaates bildet die Bundesrepublik zusammen mit Osterreich und der Schweiz eine Liioder-Gruppe mit groBem Erfolg bei der Bewaltigung von Konfliktaustragungs- und Konsensbildungsproblemen. Doch nicht in allen Politikbereichen gehOrt die Bundesrepublik Deutschland zu den fiihrenden Liindem. Seit Mitte der 70er Jahre tut man sich hierzulande mit der Bewiiltigung von Arbeitslosigkeit schwer. Ebenso auffallend sind die Defizite der Bundesrepublik - und Gleiches gilt in dieser Hinsicht flir Oster- reich und die Schweiz - bei der Eindammung geschlechtsspezifischer Un- gleichheit. In wichtigen sozialen und wirtschaftlichen Bereichen haben Frauen hierzulande meist geringere Teilhabechancen als Manner und erheb- lich geringere Teilhabechancen als in zahlreichen anderen westlichen Indu- strieliindem.