Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Schworen ist ein kulturubergreifendes Phanomen. Ein Schwur beinhaltet in den verschiedenen Kulturen das Gleiche: eine Beschworungsformel, in der die Gottheit angerufen wird, eine Erklarung, die den Schwurinhalt expliziert, und die Konkretisierung der Verbindlichkeit durch einen Segen oder Fluch. Wahrend die Fluche mitgedacht, aber in der Formulierung oft ausgespart werden, wird der Segen als Anreiz zur Einhaltung des Schwurs gelegentlich angesprochen. Eine Schwurkritik findet sich im Alten Testament nur in Ansatzen und bezieht sich auf das falsche Schworen und darauf, wie gefahrlich das Beschworen ist. Jesus kritisiert diese beschworene Selbstverpflichtung unter Verscharfung des dritten Gebots: Du sollst den Namen des herrn nicht missbrauchen. Davon unangetastet bleiben aber viele im Alten Testament formulierte Schwure. Wie also ist die Schwurkritik Jesu vor dem Hintergrund des Alten Testaments zu deuten?
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Schworen ist ein kulturubergreifendes Phanomen. Ein Schwur beinhaltet in den verschiedenen Kulturen das Gleiche: eine Beschworungsformel, in der die Gottheit angerufen wird, eine Erklarung, die den Schwurinhalt expliziert, und die Konkretisierung der Verbindlichkeit durch einen Segen oder Fluch. Wahrend die Fluche mitgedacht, aber in der Formulierung oft ausgespart werden, wird der Segen als Anreiz zur Einhaltung des Schwurs gelegentlich angesprochen. Eine Schwurkritik findet sich im Alten Testament nur in Ansatzen und bezieht sich auf das falsche Schworen und darauf, wie gefahrlich das Beschworen ist. Jesus kritisiert diese beschworene Selbstverpflichtung unter Verscharfung des dritten Gebots: Du sollst den Namen des herrn nicht missbrauchen. Davon unangetastet bleiben aber viele im Alten Testament formulierte Schwure. Wie also ist die Schwurkritik Jesu vor dem Hintergrund des Alten Testaments zu deuten?