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Die Anfange von Barths Theologie sind im standigen Austausch mit seinem Freund Eduard Thurneysen entstanden, mit dem er bis zu seinem Tode in enger Verbindung blieb. Die gesamte Korrespondenz zwischen beiden umfasst uber 1000 Briefe und Postkarten. Innerhalb der Karl Barth-Gesamtausgabe wird dieses Material seit 1973 in grosserer Vollstandigkeit dargeboten: Band 1 (1913-1921) umfasst die Jahre im Aargau, wo Barth und Thurneysen Landpfarrer waren, wo das Suchen nach rechter Verkundigung des Wortes Gottes zum Hauptthema wurde, wo neben den Zeitereignissen (Erster Weltkrieg) die Arbeiterlage, der Sozialismus und der religiose Sozialismus als bedrangende Probleme vor ihnen standen. Band 2: (1921-1930) Nach dem Erscheinen des ersten und des zweiten Romerbriefs wird Barth 1921 als Honorarprofessor in das neugeschaffene Lehramt fur Refonnierte Theologie in Gottingen berufen. Thurneysen ist von 1920 bis 1927 an einer Vorstadtgemeinde von St. Gallen tatig. 1925 wird Barth ordentlicher Professor in Munster i. W. Der Weg zu seinem Hauptwerk, der Kirchlichen Dogmatik, zeichnet sich ab. Die Fortsetzung des Briefwechsels - in Barths Bonner Jahren (1930-1935) in noch fast unvenninderter Haufigkeit, seit seiner Ubersiedlung nach Basel, wo auch Thurneysen lebte, nur noch sporadisch - hoffte Eduard Thurneysen in einem dritten Band bald nach den ersten beiden veroffentlichen zu konnen. Sein Tod im Sommer 1974 hat das verhindert. Die Publikation dieses abschliessenden Teils befindet sich in Vorbereitung. Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er war Mitherausgeber von Zwischen den Zeiten (1923-1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Autor der Barmer Theologischen Erklarung und Kopf des Widerstands gegen die Gleichschaltung der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, Die Kirchliche Dogmatik, ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.
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Die Anfange von Barths Theologie sind im standigen Austausch mit seinem Freund Eduard Thurneysen entstanden, mit dem er bis zu seinem Tode in enger Verbindung blieb. Die gesamte Korrespondenz zwischen beiden umfasst uber 1000 Briefe und Postkarten. Innerhalb der Karl Barth-Gesamtausgabe wird dieses Material seit 1973 in grosserer Vollstandigkeit dargeboten: Band 1 (1913-1921) umfasst die Jahre im Aargau, wo Barth und Thurneysen Landpfarrer waren, wo das Suchen nach rechter Verkundigung des Wortes Gottes zum Hauptthema wurde, wo neben den Zeitereignissen (Erster Weltkrieg) die Arbeiterlage, der Sozialismus und der religiose Sozialismus als bedrangende Probleme vor ihnen standen. Band 2: (1921-1930) Nach dem Erscheinen des ersten und des zweiten Romerbriefs wird Barth 1921 als Honorarprofessor in das neugeschaffene Lehramt fur Refonnierte Theologie in Gottingen berufen. Thurneysen ist von 1920 bis 1927 an einer Vorstadtgemeinde von St. Gallen tatig. 1925 wird Barth ordentlicher Professor in Munster i. W. Der Weg zu seinem Hauptwerk, der Kirchlichen Dogmatik, zeichnet sich ab. Die Fortsetzung des Briefwechsels - in Barths Bonner Jahren (1930-1935) in noch fast unvenninderter Haufigkeit, seit seiner Ubersiedlung nach Basel, wo auch Thurneysen lebte, nur noch sporadisch - hoffte Eduard Thurneysen in einem dritten Band bald nach den ersten beiden veroffentlichen zu konnen. Sein Tod im Sommer 1974 hat das verhindert. Die Publikation dieses abschliessenden Teils befindet sich in Vorbereitung. Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tubingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Romerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Gottingen ein, spater wurde er Ordinarius in Munster und Bonn. Er war Mitherausgeber von Zwischen den Zeiten (1923-1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Autor der Barmer Theologischen Erklarung und Kopf des Widerstands gegen die Gleichschaltung der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universitat wegen Verweigerung des bedingungslosen Fuhrereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, Die Kirchliche Dogmatik, ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.