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Das neulateinische Spiel vom deutschen Bauernkrieg, das erstmals in einer lateinisch-deutschen Ausgabe vorgelegt wird, ist ein hochst beachtenswertes literarisches Dokument aus dem ersten Drittel des 16. Jahrhunderts. Unmittelbar nach Beendigung des blutigen Bauernkrieges im Sommer 1525 machte sich der junge Kolner Universitatsdozent Hermann Schottennius daran, die tragischen geschichtlichen Vorgange durch eine szenische Reprasentation den Burgern Kolns erfahrbar zu machen. Bereits im Fruhjahr 1526 wurde das Stuck in der Laurentius-Burse von Schulern und Studenten aufgefuhrt und danach zweimal gedruckt. Der Text ist nicht nur unter literarischem Aspekt, sondern weit mehr noch unter historischem und reformationsgeschichtlichem Blickfeld von Interesse. Der Autor hat nicht nur ein wirkungsvolles Theaterstuck geschaffen, sondern einen kritischen Standpunkt, den des Stadters, gegenuber den auffallig genau recherchierten Vorgangen eingenommen. Kritik teilt er an die Obrigkeiten und an die gewalttatigen Aufruhrer gleichermassen aus; aber obwohl er selbst beim katholischen Glauben geblieben war, findet sich keine Kritik an Luther.
Der Herausgeber hat das Spiel ubersetzt, eingeleitet und einen Kommentar beigegeben, der einerseits die sprachlichen Bezuge zur antiken Literatur herausstellt, andererseits den Text mit Flugschriften des Bauernkrieges konfrontiert, die den historischen Wert des Stuckes eindringlich beleuchten und verdeutlichen.
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Das neulateinische Spiel vom deutschen Bauernkrieg, das erstmals in einer lateinisch-deutschen Ausgabe vorgelegt wird, ist ein hochst beachtenswertes literarisches Dokument aus dem ersten Drittel des 16. Jahrhunderts. Unmittelbar nach Beendigung des blutigen Bauernkrieges im Sommer 1525 machte sich der junge Kolner Universitatsdozent Hermann Schottennius daran, die tragischen geschichtlichen Vorgange durch eine szenische Reprasentation den Burgern Kolns erfahrbar zu machen. Bereits im Fruhjahr 1526 wurde das Stuck in der Laurentius-Burse von Schulern und Studenten aufgefuhrt und danach zweimal gedruckt. Der Text ist nicht nur unter literarischem Aspekt, sondern weit mehr noch unter historischem und reformationsgeschichtlichem Blickfeld von Interesse. Der Autor hat nicht nur ein wirkungsvolles Theaterstuck geschaffen, sondern einen kritischen Standpunkt, den des Stadters, gegenuber den auffallig genau recherchierten Vorgangen eingenommen. Kritik teilt er an die Obrigkeiten und an die gewalttatigen Aufruhrer gleichermassen aus; aber obwohl er selbst beim katholischen Glauben geblieben war, findet sich keine Kritik an Luther.
Der Herausgeber hat das Spiel ubersetzt, eingeleitet und einen Kommentar beigegeben, der einerseits die sprachlichen Bezuge zur antiken Literatur herausstellt, andererseits den Text mit Flugschriften des Bauernkrieges konfrontiert, die den historischen Wert des Stuckes eindringlich beleuchten und verdeutlichen.