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Wenn der Graubundner Simon Lemnius (1511-1550) auch heute noch bekannter ist als viele andere Neulateiner des 16. Jahrhunderts, so verdankt er dies vor allem seinem beruhmten Streit mit Luther und der Rettung, die der junge Lessing dem von der Luther-Orthodoxie Verfemten hat angedeihen lassen. Nachdem der mit den Wittenberger Querelen zusammenhangende Teil des Lemniusschen Werkes in einer Neuausgabe vollstandig dokumentiert ist (s. Arbeiten zur Mittleren Deutschen Literatur und Sprache, Bd. 14 / Europ. Hochschulschriften I, Bd. 612), scheint es an der Zeit, der Wissenschaft nun auch die nicht weniger bemerkenswerte gedruckte Produktion des Autors nach Abschluss seiner Kontroverse mit Luther zuganglich zu machen. Die hier erstmals in einer Neuedition vorgelegten ‘Amores’ durften aus verschiedenen Grunden besondere Aufmerksamkeit verdient haben, nicht zuletzt als reizvolles und, wie es scheint, ungewohnliches Dokument zur Auffassung von Liebe und Sexualitat im 16. Jahrhundert.
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Wenn der Graubundner Simon Lemnius (1511-1550) auch heute noch bekannter ist als viele andere Neulateiner des 16. Jahrhunderts, so verdankt er dies vor allem seinem beruhmten Streit mit Luther und der Rettung, die der junge Lessing dem von der Luther-Orthodoxie Verfemten hat angedeihen lassen. Nachdem der mit den Wittenberger Querelen zusammenhangende Teil des Lemniusschen Werkes in einer Neuausgabe vollstandig dokumentiert ist (s. Arbeiten zur Mittleren Deutschen Literatur und Sprache, Bd. 14 / Europ. Hochschulschriften I, Bd. 612), scheint es an der Zeit, der Wissenschaft nun auch die nicht weniger bemerkenswerte gedruckte Produktion des Autors nach Abschluss seiner Kontroverse mit Luther zuganglich zu machen. Die hier erstmals in einer Neuedition vorgelegten ‘Amores’ durften aus verschiedenen Grunden besondere Aufmerksamkeit verdient haben, nicht zuletzt als reizvolles und, wie es scheint, ungewohnliches Dokument zur Auffassung von Liebe und Sexualitat im 16. Jahrhundert.