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Die vom Verfasser in den Titel der Arbeit gestellte Bemerkung, dass -Gott die Welt keineswegs wortlich- meine, stammt aus dem Zentrum des Musilschen Denkens. Auf die Frage, was diese nicht wortlich gemeinte Welt eigentlich sei, antwortet Musil: Sie ist ein Gleichnis. Der -eigenschaftslose- Held des Romans versucht, den wahrgenommenen metaphysischen Sinnverlust durch ein Denken und Sein im Gleichnis, dessen Bedeutung in der Schwebe bleibt, aufzufangen. Im asthetischen und existenziellen Phanomen -Gleichnis- verbindet sich rationalistische Lebenshaltung mit mystischer Epiphanie. Der angestrebte -andere Zustand- wird als punktuelles Gelingen eines Daseins im Gleichnis begriffen.
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Die vom Verfasser in den Titel der Arbeit gestellte Bemerkung, dass -Gott die Welt keineswegs wortlich- meine, stammt aus dem Zentrum des Musilschen Denkens. Auf die Frage, was diese nicht wortlich gemeinte Welt eigentlich sei, antwortet Musil: Sie ist ein Gleichnis. Der -eigenschaftslose- Held des Romans versucht, den wahrgenommenen metaphysischen Sinnverlust durch ein Denken und Sein im Gleichnis, dessen Bedeutung in der Schwebe bleibt, aufzufangen. Im asthetischen und existenziellen Phanomen -Gleichnis- verbindet sich rationalistische Lebenshaltung mit mystischer Epiphanie. Der angestrebte -andere Zustand- wird als punktuelles Gelingen eines Daseins im Gleichnis begriffen.