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Die Schriften Johann Beers, dessen Entdeckung als einem der bedeutendsten Autoren und reizvollsten Erzahler des 17. Jahrhunderts Richard Alewyn zu verdanken ist, beanspruchen heute nicht nur einen bevorzugten Platz in der Literaturgeschichte, sondern erfreuen sich zunehmend auch der Gunst des allgemeinen literarisch interessierten Lesers.
Beer, vielfach als Kontrapunkt zu seinem suddeutschen Zunft- und Zeitgenossen Grimmelshausen empfunden, -von unerschopflicher Phantasie, uberstromender Laune, Erzahler von aller Gnaden und Graden- (Alewyn), wirkte als Hofmusicus, Hofbeamter und Vertrauter des Fursten am Sachsen-Weissenfelsischen Herzogshof. Seine 21 anonym bzw. unter Pseudonym erschienenen -Romane- bezeugen seine hervorragende Stellung in jenem eigentumlichen literarischen Kraftfeld, das sich im Mitteldeutschland jener Zeit etabliert hatte und zu dem neben Beer Schriftsteller und Gelehrte vom Range Weises, Riemers, Printz’ u.a. gehorten.
Die vorbereitete Edition der -Samtlichen Werke Beers- umfasst dreizehn Bande und wird in zwei nach Inhalt und ausserer Prasentation - mit Ausnahme der Ruckenpragung - vollig identischen Ausgaben vorgelegt: Als -Reihenausgabe- im Rahmen der -Mittleren Deutschen Literatur in Neu- und Nachdrucken- und als -Sonderausgabe- fur all jene, die sich ausschliesslich fur das Gesamtwerk Johann Beers interessieren.
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Die Schriften Johann Beers, dessen Entdeckung als einem der bedeutendsten Autoren und reizvollsten Erzahler des 17. Jahrhunderts Richard Alewyn zu verdanken ist, beanspruchen heute nicht nur einen bevorzugten Platz in der Literaturgeschichte, sondern erfreuen sich zunehmend auch der Gunst des allgemeinen literarisch interessierten Lesers.
Beer, vielfach als Kontrapunkt zu seinem suddeutschen Zunft- und Zeitgenossen Grimmelshausen empfunden, -von unerschopflicher Phantasie, uberstromender Laune, Erzahler von aller Gnaden und Graden- (Alewyn), wirkte als Hofmusicus, Hofbeamter und Vertrauter des Fursten am Sachsen-Weissenfelsischen Herzogshof. Seine 21 anonym bzw. unter Pseudonym erschienenen -Romane- bezeugen seine hervorragende Stellung in jenem eigentumlichen literarischen Kraftfeld, das sich im Mitteldeutschland jener Zeit etabliert hatte und zu dem neben Beer Schriftsteller und Gelehrte vom Range Weises, Riemers, Printz’ u.a. gehorten.
Die vorbereitete Edition der -Samtlichen Werke Beers- umfasst dreizehn Bande und wird in zwei nach Inhalt und ausserer Prasentation - mit Ausnahme der Ruckenpragung - vollig identischen Ausgaben vorgelegt: Als -Reihenausgabe- im Rahmen der -Mittleren Deutschen Literatur in Neu- und Nachdrucken- und als -Sonderausgabe- fur all jene, die sich ausschliesslich fur das Gesamtwerk Johann Beers interessieren.