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Schnellmethoden Der Kern- Und Chromosomenuntersuchung
Paperback

Schnellmethoden Der Kern- Und Chromosomenuntersuchung

$138.99
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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Grundsatzlich lassen sich Kerne und Chromosomen sowohl im Leben wie nach Fixierung und Farbunguntersuchen. Die Lebenduntersuchung ist allerdings nur unter giinstigen, durch das Objekt gegebenen Voraus- setzungen moglich und auch dann nur bei Verfolgung besonderer Ab- sichten sinnvoll, da fixierte und gefarbte Kerne und Chromosomen sich im allgemeinen besser untersuchen lassen. Die Veranderungen, welche Kerne und Chromosomen bei der Fixierung erleiden, sind heutzutage hinlanglich bekannt, so daB sie als Fehlerquellen bei der Untersuchung kaum mehr in Frage kommen. Der Vergleich von lebendem mit richtig fixiertem Material hat zudem ergeben, daB die sogenannten Fixierungs- arlefakte sehr geringfiigig sind (Abb. 1). Wo dennoch Zweifel bestehen (z. B. bei der Beurteilung von Ruhekernstrukturen), kann wohl immer an irgendeinem Teil des Tieres oder der Pflanze zum Vergleich eine Lebenduntersuchung vorgenommen werden. Es ist dabei aber darauf zu achten, daB die untersuchten Zellen wirklich leben und nicht geschadigt sind; man untersuche also unter allen VorsichtsmaBregeln (besonders vermeide man Druck!) in der korpereigenen Fliissigkeit, in isotonischem oder indifferentem (z. B. Paraffinol) Medium und verwende als Kriterium fiir die Lebendigkeit Plasmastromung, ablaufende Mitose usw. (vgl. den Anhang). Ein unter allen Umstanden gleich gut wirkendes Fixierungsmittel gibt es nicht. Auch sogenannte gute Fixierungsmittel wirken nur dann richtig, wenn sie in die lebenden Zellen plOtzlich, also unverdiinnt, eindringen konnen; sie versagen also im Innern dicker Gewebe und an einzelnen Zellen dann, wenn diese von undurchlassigen Membranen umgeben sind. Deshalb nimmt man z. B.

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Format
Paperback
Publisher
Springer Verlag GmbH
Country
Austria
Date
1 January 1949
Pages
36
ISBN
9783211800898

This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.

Grundsatzlich lassen sich Kerne und Chromosomen sowohl im Leben wie nach Fixierung und Farbunguntersuchen. Die Lebenduntersuchung ist allerdings nur unter giinstigen, durch das Objekt gegebenen Voraus- setzungen moglich und auch dann nur bei Verfolgung besonderer Ab- sichten sinnvoll, da fixierte und gefarbte Kerne und Chromosomen sich im allgemeinen besser untersuchen lassen. Die Veranderungen, welche Kerne und Chromosomen bei der Fixierung erleiden, sind heutzutage hinlanglich bekannt, so daB sie als Fehlerquellen bei der Untersuchung kaum mehr in Frage kommen. Der Vergleich von lebendem mit richtig fixiertem Material hat zudem ergeben, daB die sogenannten Fixierungs- arlefakte sehr geringfiigig sind (Abb. 1). Wo dennoch Zweifel bestehen (z. B. bei der Beurteilung von Ruhekernstrukturen), kann wohl immer an irgendeinem Teil des Tieres oder der Pflanze zum Vergleich eine Lebenduntersuchung vorgenommen werden. Es ist dabei aber darauf zu achten, daB die untersuchten Zellen wirklich leben und nicht geschadigt sind; man untersuche also unter allen VorsichtsmaBregeln (besonders vermeide man Druck!) in der korpereigenen Fliissigkeit, in isotonischem oder indifferentem (z. B. Paraffinol) Medium und verwende als Kriterium fiir die Lebendigkeit Plasmastromung, ablaufende Mitose usw. (vgl. den Anhang). Ein unter allen Umstanden gleich gut wirkendes Fixierungsmittel gibt es nicht. Auch sogenannte gute Fixierungsmittel wirken nur dann richtig, wenn sie in die lebenden Zellen plOtzlich, also unverdiinnt, eindringen konnen; sie versagen also im Innern dicker Gewebe und an einzelnen Zellen dann, wenn diese von undurchlassigen Membranen umgeben sind. Deshalb nimmt man z. B.

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Austria
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1 January 1949
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36
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9783211800898