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Bilder produzieren Geschichtsbilder. Wie kaum fur eine andere Epoche gilt dieser Satz fur das oesterreichische 19. Jahrhundert. Besonders in den Historienbildern dieser Zeit scheinen sich die komplexen geschichtlichen Zusammenhange geradezu gleichnishaft zu verdichten. Die vorliegende umfassende Publikation, welche die ungeheure Breite des Materials erstmals in allen Gattungen vorstellt, nahert sich diesem Fragenkomplex uber die Analyse der Gestaltwerdung der Nation OEsterreich von der Casa dAustria bis zum habsburgischen Gesamtstaat. Die ausserst vielfaltigen Propagandastrategien der Habsburger Regenten und die damit untrennbar verbundene Frage nach der Legitimation des oesterreichischen Kaisertums nach 1848 lenken den Blick wieder zuruck zur Suche nach den eigenen Ursprungen und zur Selbstversicherung durch die Mythisierungen des Stammvaters Rudolf I. (1218-1291). Ruckbezuge dieser Art sollten die Gegenwart als immerfort wiederkehrende Vergangenheit erklaren und damit angesichts rasanter politischer Entwicklungen Sicherheit und Identitat stiften sowie die Kontinuitat der bruchig gewordenen dynastischen Macht aufrechterhalten. Die vorliegende Kunstgeschichte des oesterreichischen 19. Jahrhunderts zeigt anschaulich, in welcher Weise es moeglich war, aus dem praktisch unerschoepflichen Reichtum der Vergangenheit Sinnstiftungen fur die Gegenwart zu ziehen.
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Bilder produzieren Geschichtsbilder. Wie kaum fur eine andere Epoche gilt dieser Satz fur das oesterreichische 19. Jahrhundert. Besonders in den Historienbildern dieser Zeit scheinen sich die komplexen geschichtlichen Zusammenhange geradezu gleichnishaft zu verdichten. Die vorliegende umfassende Publikation, welche die ungeheure Breite des Materials erstmals in allen Gattungen vorstellt, nahert sich diesem Fragenkomplex uber die Analyse der Gestaltwerdung der Nation OEsterreich von der Casa dAustria bis zum habsburgischen Gesamtstaat. Die ausserst vielfaltigen Propagandastrategien der Habsburger Regenten und die damit untrennbar verbundene Frage nach der Legitimation des oesterreichischen Kaisertums nach 1848 lenken den Blick wieder zuruck zur Suche nach den eigenen Ursprungen und zur Selbstversicherung durch die Mythisierungen des Stammvaters Rudolf I. (1218-1291). Ruckbezuge dieser Art sollten die Gegenwart als immerfort wiederkehrende Vergangenheit erklaren und damit angesichts rasanter politischer Entwicklungen Sicherheit und Identitat stiften sowie die Kontinuitat der bruchig gewordenen dynastischen Macht aufrechterhalten. Die vorliegende Kunstgeschichte des oesterreichischen 19. Jahrhunderts zeigt anschaulich, in welcher Weise es moeglich war, aus dem praktisch unerschoepflichen Reichtum der Vergangenheit Sinnstiftungen fur die Gegenwart zu ziehen.