Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Der fenfte Band steht - eingebettet in die kirchlichen, gesellschaftlichen und staatspolitischen Gegebenheiten der Serenissima - im Zeichen Jacopo Tintorettos und seines kenstlerischen Umfelds. Ausgehend von Tizian und beeinflusst von Michelangelo sowie dem mittelitalienischen Manierismus entwickelt sich Jacopo, in Konkurrenz mit Paolo Veronese, nach und nach zum fehrenden Reprasentanten der venezianischen Malerei. Das Hauptaugenmerk gilt den zahlreichen, bislang in der Forschung ausser Acht gelassenen Werkanalysen, denen - methodologisch auch durch die Gestalttheorie und Wahrnehmungspsychologie bzw. Komparatistik gestetzt - UEberlegungen zur Ikonographie, Komposition, Farbe, Licht und Bildzeit zu Grunde liegen. Einen besonderen Stellenwert hat die Untersuchung des Kolorits, zumal es sich hier um den in der Fachliteratur am meisten vernachlassigten Forschungsaspekt handelt. Aus all dem resultieren haufig neue hermeneutische Erkenntnisse und Antworten auf kenstlerische Qualitatsfragen sowie auch Vorschlage zur Loesung nicht selten strittiger Datierungsprobleme. Damit geht auch die Frage einher, inwiefern Tintoretto bisweilen auch auf die Mitwirkung seiner Werkstatt, vor allem auf die Hilfe seines Sohns Domenico zureckgegriffen hat. Tintorettos ausdrucksstarke, oft kehn verkerzte Gestalten fegen sich zu rhythmisch bewegten Kompositionen, in denen sich grosse Tiefenwirkung mit flachenhafter Gebundenheit zu spannungsgeladener Gesamtwirkung verbindet. Anfangs malte Tintoretto in glehenden, von Schwarz und braunen Toenen durchsetzten Farben. In der Spatzeit (vornehmlich in der Scuola di San Rocco) wurde die Farbe zu einer oft fahlbleichen Lichterscheinung, die das Stoffliche vergeistigt und das dramatische Geschehen ins Unwirkliche hebt.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Der fenfte Band steht - eingebettet in die kirchlichen, gesellschaftlichen und staatspolitischen Gegebenheiten der Serenissima - im Zeichen Jacopo Tintorettos und seines kenstlerischen Umfelds. Ausgehend von Tizian und beeinflusst von Michelangelo sowie dem mittelitalienischen Manierismus entwickelt sich Jacopo, in Konkurrenz mit Paolo Veronese, nach und nach zum fehrenden Reprasentanten der venezianischen Malerei. Das Hauptaugenmerk gilt den zahlreichen, bislang in der Forschung ausser Acht gelassenen Werkanalysen, denen - methodologisch auch durch die Gestalttheorie und Wahrnehmungspsychologie bzw. Komparatistik gestetzt - UEberlegungen zur Ikonographie, Komposition, Farbe, Licht und Bildzeit zu Grunde liegen. Einen besonderen Stellenwert hat die Untersuchung des Kolorits, zumal es sich hier um den in der Fachliteratur am meisten vernachlassigten Forschungsaspekt handelt. Aus all dem resultieren haufig neue hermeneutische Erkenntnisse und Antworten auf kenstlerische Qualitatsfragen sowie auch Vorschlage zur Loesung nicht selten strittiger Datierungsprobleme. Damit geht auch die Frage einher, inwiefern Tintoretto bisweilen auch auf die Mitwirkung seiner Werkstatt, vor allem auf die Hilfe seines Sohns Domenico zureckgegriffen hat. Tintorettos ausdrucksstarke, oft kehn verkerzte Gestalten fegen sich zu rhythmisch bewegten Kompositionen, in denen sich grosse Tiefenwirkung mit flachenhafter Gebundenheit zu spannungsgeladener Gesamtwirkung verbindet. Anfangs malte Tintoretto in glehenden, von Schwarz und braunen Toenen durchsetzten Farben. In der Spatzeit (vornehmlich in der Scuola di San Rocco) wurde die Farbe zu einer oft fahlbleichen Lichterscheinung, die das Stoffliche vergeistigt und das dramatische Geschehen ins Unwirkliche hebt.