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Der bischofliche Notar Beatus Widmer hinterliess eine bislang kaum beachtete Chronik, worin sein Interesse nicht allein der Geschichte des Bistums bzw. seiner Bischofe galt, sondern auch der Stadt Konstanz und des Reichs. Daher war Widmers Werk weder eindeutig der stadtischen Chronistik, noch der Bistumsgeschichtsschreibung zuzuordnen und wurde in alteren Studien, die entweder der einen oder anderen dieser beiden Gattungen galten, nicht beachtet. Besonders zur Zeit der beginnenden Reformation, als das seit jeher spannungsreiche Verhaltnis zwischen Stadt und Bischof durch die Glaubensfragen eine zusatzliche Komponente erhielt & der Bischofshof blieb altglaubig, die Stadt neigte der Reformation zu & gewann die Frage nach den Ursprungen von Stadt und Bistum eine neue Brisanz. Dies schlug sich auch in Widmers Chronik nieder, der auf einer reichhaltigen Grundlage alterer Ursprungsgeschichten die angebliche fruheste Geschichte der beiden Institutionen darstellte.
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Der bischofliche Notar Beatus Widmer hinterliess eine bislang kaum beachtete Chronik, worin sein Interesse nicht allein der Geschichte des Bistums bzw. seiner Bischofe galt, sondern auch der Stadt Konstanz und des Reichs. Daher war Widmers Werk weder eindeutig der stadtischen Chronistik, noch der Bistumsgeschichtsschreibung zuzuordnen und wurde in alteren Studien, die entweder der einen oder anderen dieser beiden Gattungen galten, nicht beachtet. Besonders zur Zeit der beginnenden Reformation, als das seit jeher spannungsreiche Verhaltnis zwischen Stadt und Bischof durch die Glaubensfragen eine zusatzliche Komponente erhielt & der Bischofshof blieb altglaubig, die Stadt neigte der Reformation zu & gewann die Frage nach den Ursprungen von Stadt und Bistum eine neue Brisanz. Dies schlug sich auch in Widmers Chronik nieder, der auf einer reichhaltigen Grundlage alterer Ursprungsgeschichten die angebliche fruheste Geschichte der beiden Institutionen darstellte.