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Die gottesdienstliche Seite der Reformation Wurttembergs ist vor allem in Bezug auf die Umformung des sonntaglichen Hauptgottesdienstes untersucht worden. Kaum beachtet wurde die Stundenliturgie, also jene Form taglich mehrmaligen Gottesdienstes, die in den alten Kloestern Wurttembergs wie etwa Maulbronn oder Blaubeuren gepflegt wurde. Bei der Umwandlung der Kloester in evangelische Klosterschulen wurde diese Gottesdienstform grundsatzlich beibehalten, aber einer Revision unterzogen. Sie blieb im reformatorischen Wurttemberg deshalb bedeutend, weil die Teilnehmenden nicht nur den Psalter kennenlernten und meditierten, sondern auch den Gregorianischen Gesang und die lateinische Sprache uben konnten. Anhand von liturgischen Buchern des 17. Jahrhunderts wird diese Gebetsform vor dem Hintergrund der Kirchenordnungen analysiert und vorgestellt. Die Untersuchung halt zugleich mannigfache Hinweise fur zu leistende weitere Forschungsarbeit bereit.
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Die gottesdienstliche Seite der Reformation Wurttembergs ist vor allem in Bezug auf die Umformung des sonntaglichen Hauptgottesdienstes untersucht worden. Kaum beachtet wurde die Stundenliturgie, also jene Form taglich mehrmaligen Gottesdienstes, die in den alten Kloestern Wurttembergs wie etwa Maulbronn oder Blaubeuren gepflegt wurde. Bei der Umwandlung der Kloester in evangelische Klosterschulen wurde diese Gottesdienstform grundsatzlich beibehalten, aber einer Revision unterzogen. Sie blieb im reformatorischen Wurttemberg deshalb bedeutend, weil die Teilnehmenden nicht nur den Psalter kennenlernten und meditierten, sondern auch den Gregorianischen Gesang und die lateinische Sprache uben konnten. Anhand von liturgischen Buchern des 17. Jahrhunderts wird diese Gebetsform vor dem Hintergrund der Kirchenordnungen analysiert und vorgestellt. Die Untersuchung halt zugleich mannigfache Hinweise fur zu leistende weitere Forschungsarbeit bereit.