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Materielles Recht und Prozessrecht kennen heute eine Unmenge an verbraucherschutzenden Regelungen, die an den Verbraucher- und Unternehmerbegriff anknupfen. Sie gewahren dem Verbraucher, wenn er im vertraglichen Bereich auf einen Unternehmer trifft, eine bessere Rechtsstellung als bei Anwendung der allgemeinen Vorschriften. Die Einordnung einer Person als Verbraucher oder als Unternehmer bestimmt sich im Kern danach, ob ihr Handeln im konkreten Vertrag ihrem privaten oder beruflich-gewerblichen Bereich zuzurechnen ist. Dabei ist umstritten, welcher Bewertungshorizont zugrunde zu legen ist: der tatsachlich verfolgte Zweck der handelnden Person oder der objektive Empfangerhorizont des Vertragspartners. Isabel Hoffmann untersucht diese Streitfrage vor dem Hintergrund des wandelbaren Rollenverstandnisses von Verbraucher und Unternehmer und verknupft dies mit den prozessualen Aspekten von Beweis und Auslegung.
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Materielles Recht und Prozessrecht kennen heute eine Unmenge an verbraucherschutzenden Regelungen, die an den Verbraucher- und Unternehmerbegriff anknupfen. Sie gewahren dem Verbraucher, wenn er im vertraglichen Bereich auf einen Unternehmer trifft, eine bessere Rechtsstellung als bei Anwendung der allgemeinen Vorschriften. Die Einordnung einer Person als Verbraucher oder als Unternehmer bestimmt sich im Kern danach, ob ihr Handeln im konkreten Vertrag ihrem privaten oder beruflich-gewerblichen Bereich zuzurechnen ist. Dabei ist umstritten, welcher Bewertungshorizont zugrunde zu legen ist: der tatsachlich verfolgte Zweck der handelnden Person oder der objektive Empfangerhorizont des Vertragspartners. Isabel Hoffmann untersucht diese Streitfrage vor dem Hintergrund des wandelbaren Rollenverstandnisses von Verbraucher und Unternehmer und verknupft dies mit den prozessualen Aspekten von Beweis und Auslegung.