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Seit der italienische Kriminalanthropologe Cesare Lombroso im Jahr 1876 erstmals seine Lehre vom geborenen Verbrecher veroeffentlichte, gilt er als unverzichtbare Referenz im kriminologischen und kriminalpolitischen Diskurs und dient regelmassig als Chiffre fur biologische Erklarungen kriminellen Verhaltens. So wurde in verschiedenen Epochen im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert eine ‘Lombroso-Renaissance’ in der deutschsprachigen Kriminologie diagnostiziert. Jonas Menne analysiert und vergleicht historische und gegenwartige biowissenschaftliche Erklarungsansatze fur die Entstehung kriminellen Verhaltens - von der Kriminalanthropologie Lombrosos uber die ersten kriminologischen Zwillingsstudien bis hin zu aktuellen Modellen aus Genetik und Neurowissenschaften. Neben der Frage nach Kontinuitaten und Diskontinuitaten stehen dabei auch kriminalpolitische Forderungen der biowissenschaftlichen Kriminologie und ihre Auswirkungen auf Straf- und Sanktionenrecht sowie Kriminalpolitik im Fokus. Gangige Erzahlungen zur Kriminologiegeschichte koennen so kritisch hinterfragt und prazisiert werden. Die Arbeit wurde 2017 von der Juristenfakultat der Universitat Leipzig mit dem Preis der Dr.-Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet.
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Seit der italienische Kriminalanthropologe Cesare Lombroso im Jahr 1876 erstmals seine Lehre vom geborenen Verbrecher veroeffentlichte, gilt er als unverzichtbare Referenz im kriminologischen und kriminalpolitischen Diskurs und dient regelmassig als Chiffre fur biologische Erklarungen kriminellen Verhaltens. So wurde in verschiedenen Epochen im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert eine ‘Lombroso-Renaissance’ in der deutschsprachigen Kriminologie diagnostiziert. Jonas Menne analysiert und vergleicht historische und gegenwartige biowissenschaftliche Erklarungsansatze fur die Entstehung kriminellen Verhaltens - von der Kriminalanthropologie Lombrosos uber die ersten kriminologischen Zwillingsstudien bis hin zu aktuellen Modellen aus Genetik und Neurowissenschaften. Neben der Frage nach Kontinuitaten und Diskontinuitaten stehen dabei auch kriminalpolitische Forderungen der biowissenschaftlichen Kriminologie und ihre Auswirkungen auf Straf- und Sanktionenrecht sowie Kriminalpolitik im Fokus. Gangige Erzahlungen zur Kriminologiegeschichte koennen so kritisch hinterfragt und prazisiert werden. Die Arbeit wurde 2017 von der Juristenfakultat der Universitat Leipzig mit dem Preis der Dr.-Feldbausch-Stiftung ausgezeichnet.