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Sie haben kaum Chancen, auf einen Lehrstuhl berufen zu werden: Die Heidelberger Juristische Fakultat und ihre Mitglieder judischer Herkunft
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Sie haben kaum Chancen, auf einen Lehrstuhl berufen zu werden: Die Heidelberger Juristische Fakultat und ihre Mitglieder judischer Herkunft

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Mit dem Tod des nach Amerika emigrierten Romanisten Ernst Levy im September 1968 fand eine Epoche der Heidelberger Fakultatsgeschichte ihren definitiven Beschluss, die zu den grossartigsten ihrer langen Geschichte zahlt. Wesentlich beigetragen haben zu dem bis heute bestehenden internationalen Renommee der Heidelberger Juristischen Fakultat insbesondere Rechtslehrer judischer Herkunft. Ein aussergewoehnlich offenes, liberales geistiges Klima zeichnete die Ruperto Carola von der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn der ‘Hitlerei’ aus. Gefoerdert wurde die Bereitschaft der Fakultat, Gelehrte judischer Herkunft zu berufen, auch durch die Karlsruher Regierung. Klaus-Peter Schroeder erganzt mit dieser Studie die bereits 2011 vorgelegte Geschichte der Heidelberger Juristischen Fakultat im 19. und 20. Jahrhundert um eine vertiefende Darstellung der herausragenden Leistungen, welche die Rechtsgelehrten judischer Abstammung fur die Ruperto Carola erbracht haben, wachst doch zusehends die Gefahr, dass sie nach mehr als siebzig Jahren seit Ende des Zweiten Weltkriegs in Vergessenheit geraten.
Schroeder hat damit nicht nur um die Universitat Heidelberg, sondern fur ganz Heidelberg und die Region Baden ein Meisterstuck geschaffen. Konflikte und Dozenten kommen und gehen, Schroeders Werk aber wird sie alle uberdauern.
Frank L. Schafer ZRG GA 2018, 621-624

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Format
Hardback
Publisher
JCB Mohr (Paul Siebeck)
Country
Germany
Date
12 June 2017
Pages
386
ISBN
9783161549809

Mit dem Tod des nach Amerika emigrierten Romanisten Ernst Levy im September 1968 fand eine Epoche der Heidelberger Fakultatsgeschichte ihren definitiven Beschluss, die zu den grossartigsten ihrer langen Geschichte zahlt. Wesentlich beigetragen haben zu dem bis heute bestehenden internationalen Renommee der Heidelberger Juristischen Fakultat insbesondere Rechtslehrer judischer Herkunft. Ein aussergewoehnlich offenes, liberales geistiges Klima zeichnete die Ruperto Carola von der zweiten Halfte des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn der ‘Hitlerei’ aus. Gefoerdert wurde die Bereitschaft der Fakultat, Gelehrte judischer Herkunft zu berufen, auch durch die Karlsruher Regierung. Klaus-Peter Schroeder erganzt mit dieser Studie die bereits 2011 vorgelegte Geschichte der Heidelberger Juristischen Fakultat im 19. und 20. Jahrhundert um eine vertiefende Darstellung der herausragenden Leistungen, welche die Rechtsgelehrten judischer Abstammung fur die Ruperto Carola erbracht haben, wachst doch zusehends die Gefahr, dass sie nach mehr als siebzig Jahren seit Ende des Zweiten Weltkriegs in Vergessenheit geraten.
Schroeder hat damit nicht nur um die Universitat Heidelberg, sondern fur ganz Heidelberg und die Region Baden ein Meisterstuck geschaffen. Konflikte und Dozenten kommen und gehen, Schroeders Werk aber wird sie alle uberdauern.
Frank L. Schafer ZRG GA 2018, 621-624

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Format
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Publisher
JCB Mohr (Paul Siebeck)
Country
Germany
Date
12 June 2017
Pages
386
ISBN
9783161549809