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Zu den markanteren Phanomenen historischer wie gegenwartiger Religion gehoert der sogenannte heilige Text. Die einschlagige Begrundung seiner normativen Geltung liegt in seiner Genese: der Wahrnehmung des Textes als Kundgabe transzendenter Instanzen, als Offenbarung. Vor diesem Hintergrund fokussiert Andreas Mauz ganz auf die textimmanente Darstellung solcher Offenbarungsereignisse. Er entwirft einen poetologischen Begriff des ‘heiligen Textes’, der orientiert ist an der Selbstbeschreibung von Texten als offenbarten. In Aufnahme literatur- und medienwissenschaftlicher Theorieangebote bietet der Autor ein differenziertes Instrumentarium zur Beschreibung der betreffenden Phanomene - etwa des Zusammenspiels von ‘heiligendem’ und ‘geheiligtem’ Text, der Eigenart der Offenbarungserzahlung, den divergierenden Schreib-Szenen. An die Seite des textanalytischen Erkenntnisinteresses tritt ein theologisches. Die Poetik des ‘heiligen Textes’ verweist auf eine sensible Schnittstelle von bibelwissenschaftlichem und dogmatischem Diskurs. Denn was bedeutet das Faktum der vielfaltigen genetischen Selbstbeschreibung der biblischen Schriften fur die dogmatische Fremdbeschreibung der einen Schrift?
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Zu den markanteren Phanomenen historischer wie gegenwartiger Religion gehoert der sogenannte heilige Text. Die einschlagige Begrundung seiner normativen Geltung liegt in seiner Genese: der Wahrnehmung des Textes als Kundgabe transzendenter Instanzen, als Offenbarung. Vor diesem Hintergrund fokussiert Andreas Mauz ganz auf die textimmanente Darstellung solcher Offenbarungsereignisse. Er entwirft einen poetologischen Begriff des ‘heiligen Textes’, der orientiert ist an der Selbstbeschreibung von Texten als offenbarten. In Aufnahme literatur- und medienwissenschaftlicher Theorieangebote bietet der Autor ein differenziertes Instrumentarium zur Beschreibung der betreffenden Phanomene - etwa des Zusammenspiels von ‘heiligendem’ und ‘geheiligtem’ Text, der Eigenart der Offenbarungserzahlung, den divergierenden Schreib-Szenen. An die Seite des textanalytischen Erkenntnisinteresses tritt ein theologisches. Die Poetik des ‘heiligen Textes’ verweist auf eine sensible Schnittstelle von bibelwissenschaftlichem und dogmatischem Diskurs. Denn was bedeutet das Faktum der vielfaltigen genetischen Selbstbeschreibung der biblischen Schriften fur die dogmatische Fremdbeschreibung der einen Schrift?