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Die zweite Instanz im deutschen und franzoesischen Zivilverfahren: Konzeptionelle Unterschiede und wechselseitige Schlussfolgerungen
Paperback

Die zweite Instanz im deutschen und franzoesischen Zivilverfahren: Konzeptionelle Unterschiede und wechselseitige Schlussfolgerungen

$432.99
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Der Wandel der Berufung zu einer Fehlerkorrekturinstanz stoesst auch uber zehn Jahre nach dem Zivilprozessreformgesetz auf breite Kritik in Rechtsprechung und Wissenschaft. Das franzoesische Recht bildet mit dem double degre de juridiction einen Gegenpol zum deutschen Reformkonzept. Lars Bierschenk zieht einen historisch-dogmatischen Vergleich beider Rechtsmittelsysteme und leitet daraus Ergebnisse fur die Rechtsanwendung ab. Er legt dar, wie sich noch der deutsche historische Gesetzgeber des 19. Jahrhunderts am franzoesischen appel des napoleonischen Code de procedure civile orientierte, und wie sich beide Rechtsmittelsysteme im Anschluss auseinanderentwickelt haben. Die deutschen und franzoesischen Rechtsmittel zweiter Instanz werden in Bezug zu ihrem jeweiligen prozessualen Umfeld gesetzt und unter den Aspekten des Streitwertes, der prozessualen Saumnis, der Rechtskraft und der richterlichen Verfahrensleitung analysiert. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf die Frage nach der Zulassigkeit neuen Tatsachenvortrags und den bisweilen unzureichenden Schutz in sogenannten Bagatellsachen.

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Format
Paperback
Publisher
JCB Mohr (Paul Siebeck)
Country
Germany
Date
1 March 2016
Pages
292
ISBN
9783161540332

Der Wandel der Berufung zu einer Fehlerkorrekturinstanz stoesst auch uber zehn Jahre nach dem Zivilprozessreformgesetz auf breite Kritik in Rechtsprechung und Wissenschaft. Das franzoesische Recht bildet mit dem double degre de juridiction einen Gegenpol zum deutschen Reformkonzept. Lars Bierschenk zieht einen historisch-dogmatischen Vergleich beider Rechtsmittelsysteme und leitet daraus Ergebnisse fur die Rechtsanwendung ab. Er legt dar, wie sich noch der deutsche historische Gesetzgeber des 19. Jahrhunderts am franzoesischen appel des napoleonischen Code de procedure civile orientierte, und wie sich beide Rechtsmittelsysteme im Anschluss auseinanderentwickelt haben. Die deutschen und franzoesischen Rechtsmittel zweiter Instanz werden in Bezug zu ihrem jeweiligen prozessualen Umfeld gesetzt und unter den Aspekten des Streitwertes, der prozessualen Saumnis, der Rechtskraft und der richterlichen Verfahrensleitung analysiert. Besonderes Augenmerk legt der Autor auf die Frage nach der Zulassigkeit neuen Tatsachenvortrags und den bisweilen unzureichenden Schutz in sogenannten Bagatellsachen.

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Publisher
JCB Mohr (Paul Siebeck)
Country
Germany
Date
1 March 2016
Pages
292
ISBN
9783161540332