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Der neunte POLITIKA-Band ist ein Premieren-Band. Nach acht Sammelbanden mit mindestens einem Dutzend Beitragen bietet die Reihe erstmals einem Autor ihr Forum. Der gelernte Altphilologe Hans Buchheim gehoert zu den wenigen Gelehrten der Gegenwart, die den ideengeschichtlichen Bogen von der griechischen politeia uber die roemische res publica bis zur Republik des Grundgesetzes zu schlagen und die praktische Philosophie von Aristoteles uber Hegel bis Searle mit den Anspruchen aktueller politischer Theoriebildung zu verbinden vermoegen. In der 1981 publizierten Theorie der Politik ging er von einer allgemeinen Theorie situativen Denkens und Handelns fur alle politischen Verbande aus, unabhangig von deren ethischer Qualitat. Schon damals wies er aber auf die Notwendigkeit einer zweiten, komplementaren Theorie fur den republikanischen Staat der Neuzeit hin. Sie setzt an bei den elementaren Anspruchen personalen Daseins auf Frieden, Freiheit und Ebenburtigkeit. Denn eine republikanische oder - synonym - freistaatliche Ordnung verlangt die Erfullung dieser Anspruche in der Dimension gesamtgesellschaftlichen Zusammenlebens.
Besonders betont Buchheim stets die spezifische Rationalitat politischen Handelns, dessen prudentiellen Charakter er gegen ein szientistisch verengtes Verstandnis der Vernunft verteidigt. In dieser Hinsicht stellen die meisten seiner spateren Arbeiten […] einen beachtlichen politikwissenschaftlichen Beitrag zur Rehabilitierung der praktischen Philosophie dar. In den 1970er Jahren unter diesem Titel diskutiert, fand der betreffende philosophische Diskurs im letzten Jahrzehnt als eine Reetablierung der Klugheitslehren statt. Hans Buchheim ist aber nie dem Geist der Zeiten gefolgt, sondern in alter philologischer und philosophischer Treue immer der aristotelischen phronesis. Rolf Groeschner und Oliver W. Lembcke im Vorwort
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Der neunte POLITIKA-Band ist ein Premieren-Band. Nach acht Sammelbanden mit mindestens einem Dutzend Beitragen bietet die Reihe erstmals einem Autor ihr Forum. Der gelernte Altphilologe Hans Buchheim gehoert zu den wenigen Gelehrten der Gegenwart, die den ideengeschichtlichen Bogen von der griechischen politeia uber die roemische res publica bis zur Republik des Grundgesetzes zu schlagen und die praktische Philosophie von Aristoteles uber Hegel bis Searle mit den Anspruchen aktueller politischer Theoriebildung zu verbinden vermoegen. In der 1981 publizierten Theorie der Politik ging er von einer allgemeinen Theorie situativen Denkens und Handelns fur alle politischen Verbande aus, unabhangig von deren ethischer Qualitat. Schon damals wies er aber auf die Notwendigkeit einer zweiten, komplementaren Theorie fur den republikanischen Staat der Neuzeit hin. Sie setzt an bei den elementaren Anspruchen personalen Daseins auf Frieden, Freiheit und Ebenburtigkeit. Denn eine republikanische oder - synonym - freistaatliche Ordnung verlangt die Erfullung dieser Anspruche in der Dimension gesamtgesellschaftlichen Zusammenlebens.
Besonders betont Buchheim stets die spezifische Rationalitat politischen Handelns, dessen prudentiellen Charakter er gegen ein szientistisch verengtes Verstandnis der Vernunft verteidigt. In dieser Hinsicht stellen die meisten seiner spateren Arbeiten […] einen beachtlichen politikwissenschaftlichen Beitrag zur Rehabilitierung der praktischen Philosophie dar. In den 1970er Jahren unter diesem Titel diskutiert, fand der betreffende philosophische Diskurs im letzten Jahrzehnt als eine Reetablierung der Klugheitslehren statt. Hans Buchheim ist aber nie dem Geist der Zeiten gefolgt, sondern in alter philologischer und philosophischer Treue immer der aristotelischen phronesis. Rolf Groeschner und Oliver W. Lembcke im Vorwort