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Die Beitrage dieses Bandes tragen aus der Perspektive verschiedener Disziplinen ubergreifende Fragestellungen an Leben und Wirken des gelehrten Gesandten Jacques Bongars (1554-1612) heran, der als Hugenotte im Dienst des katholischen Koenigs Heinrich IV. stand. Dabei wird dem Gelehrten mit seinen Sprachstudien und seiner philologischen Editionstatigkeit in gleichem Masse Aufmerksamkeit zuteil wie dem Gesandten, der vor allem mit diplomatischen Missionen bei den protestantischen deutschen Reichsstanden betraut war. Bei der Auswertung von Bongars’ Briefen und Notizen, seinem Stammbuch, seiner Justinausgabe und seiner umfangreichen Buchersammlung zeigt sich, wie eng vernetzt Gelehrtenrepublik und Politik in jenen Jahren waren. Durch vergleichende Betrachtung anderer Protestanten im Dienst der franzoesischen Krone und mit Blick auf die Entwicklung europaischer Aussenbeziehungen in der Zeit der Konfessionskriege wird deutlich, dass Jacques Bongars als paradigmatischer Zeitzeuge und reprasentativer Vertreter seines Standes gelten kann. Eine systematische Aufarbeitung seiner Hinterlassenschaft verspricht daher weitreichende Aufschlusse in Fragen der Diplomatiegeschichte, des Konfessionalismus, der Gelehrtennetzwerke und der fruhneuzeitlichen Philologie. Untersuchungen zur Sammlungsgeschichte fuhren vor Augen, dass bereits Wissenschaftler fruherer Epochen den Quellenwert der ‘Bongarsiana’ erkannt und diese fur ihre jeweils zeitspezifischen Forschungen genutzt haben.
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Die Beitrage dieses Bandes tragen aus der Perspektive verschiedener Disziplinen ubergreifende Fragestellungen an Leben und Wirken des gelehrten Gesandten Jacques Bongars (1554-1612) heran, der als Hugenotte im Dienst des katholischen Koenigs Heinrich IV. stand. Dabei wird dem Gelehrten mit seinen Sprachstudien und seiner philologischen Editionstatigkeit in gleichem Masse Aufmerksamkeit zuteil wie dem Gesandten, der vor allem mit diplomatischen Missionen bei den protestantischen deutschen Reichsstanden betraut war. Bei der Auswertung von Bongars’ Briefen und Notizen, seinem Stammbuch, seiner Justinausgabe und seiner umfangreichen Buchersammlung zeigt sich, wie eng vernetzt Gelehrtenrepublik und Politik in jenen Jahren waren. Durch vergleichende Betrachtung anderer Protestanten im Dienst der franzoesischen Krone und mit Blick auf die Entwicklung europaischer Aussenbeziehungen in der Zeit der Konfessionskriege wird deutlich, dass Jacques Bongars als paradigmatischer Zeitzeuge und reprasentativer Vertreter seines Standes gelten kann. Eine systematische Aufarbeitung seiner Hinterlassenschaft verspricht daher weitreichende Aufschlusse in Fragen der Diplomatiegeschichte, des Konfessionalismus, der Gelehrtennetzwerke und der fruhneuzeitlichen Philologie. Untersuchungen zur Sammlungsgeschichte fuhren vor Augen, dass bereits Wissenschaftler fruherer Epochen den Quellenwert der ‘Bongarsiana’ erkannt und diese fur ihre jeweils zeitspezifischen Forschungen genutzt haben.