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Mit diesem Band ist die Kritische Spalding-Ausgabe, deren insgesamt 13 Bande seit dem Jahre 2001 kontinuierlich erscheinen konnten, vollendet. Er versammelt 19 Predigten, die Johann Joachim Spalding (1714-1804) einst separat oder als Teil einer von anderen Herausgebern edierten Anthologie publiziert, jedoch in keine von ihm selbst besorgte Predigtsammlung ein-geruckt hatte. In zeitlicher Hinsicht spannt sich der Bogen von der 1757 gehaltenen Abschiedspredigt, mit der Spalding aus seiner ersten, in Lassan (Vorpommern) versehenen Pfarrstelle schied, bis zu einer 1799 publizierten Predigtsammlung, in die zugleich die erste gedruckte Kanzelrede Friedrich Schleiermachers eingegangen war. Die hier gebotenen Texte sind allesamt von hoher predigt- und theologiegeschichtlicher Relevanz. Verwiesen sei dabei nur, in durchaus exemplarischer Absicht, auf die 1770 gehaltene Traupredigt anlasslich der protestantisch-bikonfessionellen Hochzeit von Friedrich Samuel Gottfried Sack und Johanna Wilhelmina Spalding, ferner auf die sublim distanzierte Gedachtnispredigt auf Friedrich II. von Preussen oder auf Spaldings Letzte Amtspredigt , mit der er, zermurbt von den Widrigkeiten der Woellnerschen Reaktion, seinen uber Jahrzehnte hinweg treu geleisteten Kirchendienst endgultig quittierte. Als einzige liturgische Ansprache aus anderer Feder wird zudem die Gedachtnispredigt geboten, die Wilhelm Abraham Teller als Propst von Berlin-Coelln auf seinen am 22. Mai 1804 verstorbenen Kollegen und Freund Spalding gehalten hat. Insgesamt wird in diesem Band ein Reigen theologisch hochkaratiger, die homiletische Blutezeit der Neologie in exzellenter Weise reprasentierender Kanzelreden prasentiert.
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Mit diesem Band ist die Kritische Spalding-Ausgabe, deren insgesamt 13 Bande seit dem Jahre 2001 kontinuierlich erscheinen konnten, vollendet. Er versammelt 19 Predigten, die Johann Joachim Spalding (1714-1804) einst separat oder als Teil einer von anderen Herausgebern edierten Anthologie publiziert, jedoch in keine von ihm selbst besorgte Predigtsammlung ein-geruckt hatte. In zeitlicher Hinsicht spannt sich der Bogen von der 1757 gehaltenen Abschiedspredigt, mit der Spalding aus seiner ersten, in Lassan (Vorpommern) versehenen Pfarrstelle schied, bis zu einer 1799 publizierten Predigtsammlung, in die zugleich die erste gedruckte Kanzelrede Friedrich Schleiermachers eingegangen war. Die hier gebotenen Texte sind allesamt von hoher predigt- und theologiegeschichtlicher Relevanz. Verwiesen sei dabei nur, in durchaus exemplarischer Absicht, auf die 1770 gehaltene Traupredigt anlasslich der protestantisch-bikonfessionellen Hochzeit von Friedrich Samuel Gottfried Sack und Johanna Wilhelmina Spalding, ferner auf die sublim distanzierte Gedachtnispredigt auf Friedrich II. von Preussen oder auf Spaldings Letzte Amtspredigt , mit der er, zermurbt von den Widrigkeiten der Woellnerschen Reaktion, seinen uber Jahrzehnte hinweg treu geleisteten Kirchendienst endgultig quittierte. Als einzige liturgische Ansprache aus anderer Feder wird zudem die Gedachtnispredigt geboten, die Wilhelm Abraham Teller als Propst von Berlin-Coelln auf seinen am 22. Mai 1804 verstorbenen Kollegen und Freund Spalding gehalten hat. Insgesamt wird in diesem Band ein Reigen theologisch hochkaratiger, die homiletische Blutezeit der Neologie in exzellenter Weise reprasentierender Kanzelreden prasentiert.