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In der Antike haben judische Autoren in ganz unterschiedlichen literarischen Gefassen die Tora mit haufig bemerkenswerter inhaltlicher Freiheit fur sich gedeutet und weiter gesponnen. Wie auf einer Drehbuhne konnten biblische Texte immer wieder neu inszeniert werden - ohne, dass der Urtext deswegen in Frage gestellt werden musste. Die Tora war die Vorlage fur unterschiedlichste Deutungen der eigenen Lebenswelten. Rene Bloch untersucht solche literarischen Imaginationen und deren Entstehungskontexte. Die in diesem Band versammelten Texte sind aus den Tria Corda-Vorlesungen an der Universitat Jena hervorgegangen. Vier Texte aus der judischen Diaspora und Palastina stehen im Zentrum: der judisch-hellenistische Liebesroman Joseph und Aseneth, die Moses-Biographie des Philon von Alexandrien, das Buch der Biblischen Altertumer des Pseudo-Philo und schliesslich - uber die Antike hinaus, aber eng mit der Antike verbunden - der Josippon, eine hebraische Neufassung der biblischen Geschichte und des judisch-roemischen Kriegs aus dem Italien des 10. Jahrhunderts. Die literarischen Genres der diskutierten Texte reichen vom Roman uber das religionsphilosophische Traktat bis zur Geschichtsschreibung. Alle vier Autoren nehmen biblische Figuren auf und schreiben deren Geschichten um und weiter. Alle vier Texte sind stark gepragt von ihrem zeitlichen und geographischen Entstehungskontext und spiegeln ein komplexes Verhaltnis zur nichtjudischen Umwelt wider: Zum einen stehen sie fur ein authentisches, teils gar wegweisendes Judentum ein. Zum andern sind sie aber auch um Verbindungen mit der Mehrheitsgesellschaft bemuht.
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In der Antike haben judische Autoren in ganz unterschiedlichen literarischen Gefassen die Tora mit haufig bemerkenswerter inhaltlicher Freiheit fur sich gedeutet und weiter gesponnen. Wie auf einer Drehbuhne konnten biblische Texte immer wieder neu inszeniert werden - ohne, dass der Urtext deswegen in Frage gestellt werden musste. Die Tora war die Vorlage fur unterschiedlichste Deutungen der eigenen Lebenswelten. Rene Bloch untersucht solche literarischen Imaginationen und deren Entstehungskontexte. Die in diesem Band versammelten Texte sind aus den Tria Corda-Vorlesungen an der Universitat Jena hervorgegangen. Vier Texte aus der judischen Diaspora und Palastina stehen im Zentrum: der judisch-hellenistische Liebesroman Joseph und Aseneth, die Moses-Biographie des Philon von Alexandrien, das Buch der Biblischen Altertumer des Pseudo-Philo und schliesslich - uber die Antike hinaus, aber eng mit der Antike verbunden - der Josippon, eine hebraische Neufassung der biblischen Geschichte und des judisch-roemischen Kriegs aus dem Italien des 10. Jahrhunderts. Die literarischen Genres der diskutierten Texte reichen vom Roman uber das religionsphilosophische Traktat bis zur Geschichtsschreibung. Alle vier Autoren nehmen biblische Figuren auf und schreiben deren Geschichten um und weiter. Alle vier Texte sind stark gepragt von ihrem zeitlichen und geographischen Entstehungskontext und spiegeln ein komplexes Verhaltnis zur nichtjudischen Umwelt wider: Zum einen stehen sie fur ein authentisches, teils gar wegweisendes Judentum ein. Zum andern sind sie aber auch um Verbindungen mit der Mehrheitsgesellschaft bemuht.