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Der unter dem Namen Platons uberlieferte, vermutlich aus dem spaten 1. Jahrhundert v. Chr. stammende Dialog mit dem Titel ‘Axiochos’ beschaftigt sich mit der anthropologisch zeitlosen Frage, was mit dem Menschen nach seinem Tod geschieht: Der Philosoph Sokrates wird zum sterbenskranken Axiochos gerufen, der Todesangst hat. Sokrates soll ihm diese nehmen und bringt in das gemeinsame Gesprach zuerst vor allem epikureische Argumente ein. Axiochos ist nicht uberzeugt. Erst als Sokrates Argumente Platons vorbringt, gelingt es Axiochos, die Todesfurcht endgultig zu uberwinden und sich sogar auf den Tod zu freuen. In diesem Band wird der pseudo-platonische Dialog ‘Axiochos’ erstmals philologisch und philosophisch in den Kontext des im spaten 1. Jahrhundert v. Chr. aufkommenden sogenannten ‘Mittelplatonismus’ eingebettet sowie die intensive Rezeption dieser ‘ars moriendi’ in der Fruhen Neuzeit behandelt.
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Der unter dem Namen Platons uberlieferte, vermutlich aus dem spaten 1. Jahrhundert v. Chr. stammende Dialog mit dem Titel ‘Axiochos’ beschaftigt sich mit der anthropologisch zeitlosen Frage, was mit dem Menschen nach seinem Tod geschieht: Der Philosoph Sokrates wird zum sterbenskranken Axiochos gerufen, der Todesangst hat. Sokrates soll ihm diese nehmen und bringt in das gemeinsame Gesprach zuerst vor allem epikureische Argumente ein. Axiochos ist nicht uberzeugt. Erst als Sokrates Argumente Platons vorbringt, gelingt es Axiochos, die Todesfurcht endgultig zu uberwinden und sich sogar auf den Tod zu freuen. In diesem Band wird der pseudo-platonische Dialog ‘Axiochos’ erstmals philologisch und philosophisch in den Kontext des im spaten 1. Jahrhundert v. Chr. aufkommenden sogenannten ‘Mittelplatonismus’ eingebettet sowie die intensive Rezeption dieser ‘ars moriendi’ in der Fruhen Neuzeit behandelt.