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Die Beschaftigung mit der Weimarer Republik lief in der bundesrepublikanischen Rechtswissenschaft lange auf eine Abgrenzung hinaus. Heutzutage fallt die Bewertung differenzierter aus. Im vorliegenden Band untersuchen verschiedene Studien zu rechtsdogmatischen, rechtstheoretischen und methodischen Themen, ob und wie UEberlegungen und Argumente aus der Weimarer Zeit produktiv fur die Einordnung und Auslegung des gegenwartigen Rechts aufgegriffen werden koennen. Mit Lehren von Staat und Verfassung sowie mit Abhandlungen zu der neuen Staatsform, der parlamentarischen Demokratie, und ihren einzelnen Institutionen (Grundrechten, Staatsorganen, Parteien, Wahlrecht) widmete sich die Weimarer Staatsrechtslehre zentralen Fragen auch des heutigen oeffentlichen Rechts. Zugleich wurden Methoden und wissenschaftliches Selbstverstandnis kritisch reflektiert. Das heutige oeffentliche Recht befindet sich aufgrund von Entwicklungen wie Europaisierung, Internationalisierung und Privatisierung im Umbruch. Der Ruckblick auf die Weimarer Zeit kann erhellen, wie die Rechtswissenschaft auf derartige System- und Paradigmenwechsel reagiert. Anhand der einzelnen Untersuchungen erweist sich auch, in welchem Mass die Rechtswissenschaft und ihre Dogmatik ein historisches Gedachtnis haben. Mit Beitragen von: Peter Collin, Kathrin Groh, Mathias Hong, Anna-Bettina Kaiser, Sebastian Graf von Kielmansegg, Nele Matz-Luck, Stephan Meyer, Heiko Sauer, Johannes Saurer, Ulrich Jan Schroeder, Emanuel Towfigh, Antje von Ungern-Sternberg
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Die Beschaftigung mit der Weimarer Republik lief in der bundesrepublikanischen Rechtswissenschaft lange auf eine Abgrenzung hinaus. Heutzutage fallt die Bewertung differenzierter aus. Im vorliegenden Band untersuchen verschiedene Studien zu rechtsdogmatischen, rechtstheoretischen und methodischen Themen, ob und wie UEberlegungen und Argumente aus der Weimarer Zeit produktiv fur die Einordnung und Auslegung des gegenwartigen Rechts aufgegriffen werden koennen. Mit Lehren von Staat und Verfassung sowie mit Abhandlungen zu der neuen Staatsform, der parlamentarischen Demokratie, und ihren einzelnen Institutionen (Grundrechten, Staatsorganen, Parteien, Wahlrecht) widmete sich die Weimarer Staatsrechtslehre zentralen Fragen auch des heutigen oeffentlichen Rechts. Zugleich wurden Methoden und wissenschaftliches Selbstverstandnis kritisch reflektiert. Das heutige oeffentliche Recht befindet sich aufgrund von Entwicklungen wie Europaisierung, Internationalisierung und Privatisierung im Umbruch. Der Ruckblick auf die Weimarer Zeit kann erhellen, wie die Rechtswissenschaft auf derartige System- und Paradigmenwechsel reagiert. Anhand der einzelnen Untersuchungen erweist sich auch, in welchem Mass die Rechtswissenschaft und ihre Dogmatik ein historisches Gedachtnis haben. Mit Beitragen von: Peter Collin, Kathrin Groh, Mathias Hong, Anna-Bettina Kaiser, Sebastian Graf von Kielmansegg, Nele Matz-Luck, Stephan Meyer, Heiko Sauer, Johannes Saurer, Ulrich Jan Schroeder, Emanuel Towfigh, Antje von Ungern-Sternberg