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Bernd Moellers Reichsstadt und Reformation (1962) gehoert zu den klassischen Texten der protestantischen Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Studie gilt als Initial einer sozialhistorischen Reformationsgeschichtsschreibung und hat die wissenschaftliche Diskussion bis in die 1980er Jahre wesentlich stimuliert und begleitet. Moeller untersucht den Zusammenhang zwischen stadtischen Rechtsvorstellungen und Mentalitaten des spaten Mittelalters und theologischen Leitvorstellungen der oberdeutschen und der schweizerischen Reformation und arbeitet bemerkenswerte Affinitaten heraus. Von diesen Analysen ergeben sich typologische Perspektiven zur Unterscheidung zwischen lutherischer und oberdeutsch-reformierter Reformation, die die weitere Diskussion bestimmt haben. In einer Bilanz der Forschungsdebatte hat Moeller 1987 die lebhaften Kontroversen diskutiert. Dem Buch ist ein Essay vorangestellt, in dem Thomas Kaufmann die wissenschaftsgeschichtliche und werkbiographische Bedeutung von Reichsstadt und Reformation aus der Retrospektive eines weiteren Vierteljahrhunderts seit Erscheinen der zweiten Ausgabe reflektiert.
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Bernd Moellers Reichsstadt und Reformation (1962) gehoert zu den klassischen Texten der protestantischen Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Studie gilt als Initial einer sozialhistorischen Reformationsgeschichtsschreibung und hat die wissenschaftliche Diskussion bis in die 1980er Jahre wesentlich stimuliert und begleitet. Moeller untersucht den Zusammenhang zwischen stadtischen Rechtsvorstellungen und Mentalitaten des spaten Mittelalters und theologischen Leitvorstellungen der oberdeutschen und der schweizerischen Reformation und arbeitet bemerkenswerte Affinitaten heraus. Von diesen Analysen ergeben sich typologische Perspektiven zur Unterscheidung zwischen lutherischer und oberdeutsch-reformierter Reformation, die die weitere Diskussion bestimmt haben. In einer Bilanz der Forschungsdebatte hat Moeller 1987 die lebhaften Kontroversen diskutiert. Dem Buch ist ein Essay vorangestellt, in dem Thomas Kaufmann die wissenschaftsgeschichtliche und werkbiographische Bedeutung von Reichsstadt und Reformation aus der Retrospektive eines weiteren Vierteljahrhunderts seit Erscheinen der zweiten Ausgabe reflektiert.