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Synesios von Kyrene (ca. 370-413 n.Chr.) ist eine Persoenlichkeit mit vielen Facetten: Grossgrundbesitzer und Familienvater, Philosoph und Hymnendichter, schliesslich Bischof. Seine Briefe sind literarische Juwelen, lebenspruhend, human, geschliffen formuliert. Sie geben Einblick in die sozialen, politischen, religioesen und intellektuellen Verhaltnisse der spatantiken Welt des oestlichen Libyen. Fur diesen Band wurden neun Briefe ausgewahlt, die um einen gewissen Johannes kreisen; ungewiss bleibt, ob uberall dieselbe Person gemeint ist. Die Briefe sind satirisch, ubermutig, besorgt, verzweifelt, ironisch. Das Kernstuck (Brief 43), eine tiefernste Mahnung an einen Johannes, der unter Mordverdacht steht, grundet sich auf eine religioese Jenseitsvorstellung mit Bildern aus den Mythen Platons. Die literarischen, historischen und religioesen Hintergrunde werden in sechs Essays erlautert.
Inhaltsubersicht:
Katharina Luchner: Freundschaft und Freundschaftsbrief bei Synesios - Ilinca Tanaseanu-Doebler: Synesios von Kyrene zwischen Platonismus und Christentum - Adolf Martin Ritter unter Mitarbeit von H. Goergemanns und R. Feldmeier: Jenseits, Jenseitsgericht und Jenseitsstrafen im Denken des antiken Griechentums - Reinhard Feldmeier: Von der Wagung des Herzens zum Jungsten Tag - Adolf Martin Ritter: Altchristliche Eschatologie zwischen Bibel und Platon - Bruno Bleckmann: Historische Bemerkungen zu den Briefen an und uber Johannes
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Synesios von Kyrene (ca. 370-413 n.Chr.) ist eine Persoenlichkeit mit vielen Facetten: Grossgrundbesitzer und Familienvater, Philosoph und Hymnendichter, schliesslich Bischof. Seine Briefe sind literarische Juwelen, lebenspruhend, human, geschliffen formuliert. Sie geben Einblick in die sozialen, politischen, religioesen und intellektuellen Verhaltnisse der spatantiken Welt des oestlichen Libyen. Fur diesen Band wurden neun Briefe ausgewahlt, die um einen gewissen Johannes kreisen; ungewiss bleibt, ob uberall dieselbe Person gemeint ist. Die Briefe sind satirisch, ubermutig, besorgt, verzweifelt, ironisch. Das Kernstuck (Brief 43), eine tiefernste Mahnung an einen Johannes, der unter Mordverdacht steht, grundet sich auf eine religioese Jenseitsvorstellung mit Bildern aus den Mythen Platons. Die literarischen, historischen und religioesen Hintergrunde werden in sechs Essays erlautert.
Inhaltsubersicht:
Katharina Luchner: Freundschaft und Freundschaftsbrief bei Synesios - Ilinca Tanaseanu-Doebler: Synesios von Kyrene zwischen Platonismus und Christentum - Adolf Martin Ritter unter Mitarbeit von H. Goergemanns und R. Feldmeier: Jenseits, Jenseitsgericht und Jenseitsstrafen im Denken des antiken Griechentums - Reinhard Feldmeier: Von der Wagung des Herzens zum Jungsten Tag - Adolf Martin Ritter: Altchristliche Eschatologie zwischen Bibel und Platon - Bruno Bleckmann: Historische Bemerkungen zu den Briefen an und uber Johannes