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Die Gattungsbestimmung stellt die Gesellschaft im Kontext biotechnologischer Entwicklungen immer wieder vor neue ethische, rechtliche und soziale Herausforderungen. Scheinbar langst geklarte Probleme tauchen wieder auf, und konsensfahige Annahmen werden bruchig. So hat sich in weiten Teilen der akademischen Bioethik die Auffassung durchgesetzt, dass dem biologischen Menschsein als solchem keine moralische Bedeutung zukommt. Wer demgegenuber an der ethischen Sonderstellung der menschlichen Gattung festhalt, verfallt dem Verdikt des Speziesismus . Angesichts immer weiterreichender Eingriffsmoeglichkeiten in die menschliche Natur ist jedoch auch die gegenlaufige Forderung nach einer gattungsethischen Einbettung der Moral erhoben worden. Damit ist freilich ein anspruchsvolles Programm verbunden. Denn quer durch alle mit der Gattungsbestimmung befassten Disziplinen ergeben sich spezifische Abgrenzungsschwierigkeiten im Blick auf Gattungsintegritat und -zugehoerigkeit. Zudem wird auf das Gattungsargument je nach Kontext und Disziplin in ganz verschiedenen Spielarten zuruckgegriffen: von den klassischen Lebensschutzdebatten uber die ethische Bewertung gentechnischer Eingriffe in die menschliche Keimbahn, PID, Stammzellforschung und die Diskussion um eine liberale Eugenik hin bis zur Frage nach der Erzeugung von Inter-Spezies-Hybriden und Chimaren. Der vorliegende Band geht der Gattungsbestimmung aus der Perspektive von Biologie, Philosophie, Recht, Theologie, Soziologie und Kulturwissenschaften nach, um ihre deskriptive und normative Erschliessungskraft auf den Prufstand zu stellen. Was leistet sie innerhalb ethischer Diskurse? Wie kann sie fur rechtliche Regelungen bedeutsam werden? Welche Konsequenzen ergeben sich fur die genannten Handlungsfelder?
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Die Gattungsbestimmung stellt die Gesellschaft im Kontext biotechnologischer Entwicklungen immer wieder vor neue ethische, rechtliche und soziale Herausforderungen. Scheinbar langst geklarte Probleme tauchen wieder auf, und konsensfahige Annahmen werden bruchig. So hat sich in weiten Teilen der akademischen Bioethik die Auffassung durchgesetzt, dass dem biologischen Menschsein als solchem keine moralische Bedeutung zukommt. Wer demgegenuber an der ethischen Sonderstellung der menschlichen Gattung festhalt, verfallt dem Verdikt des Speziesismus . Angesichts immer weiterreichender Eingriffsmoeglichkeiten in die menschliche Natur ist jedoch auch die gegenlaufige Forderung nach einer gattungsethischen Einbettung der Moral erhoben worden. Damit ist freilich ein anspruchsvolles Programm verbunden. Denn quer durch alle mit der Gattungsbestimmung befassten Disziplinen ergeben sich spezifische Abgrenzungsschwierigkeiten im Blick auf Gattungsintegritat und -zugehoerigkeit. Zudem wird auf das Gattungsargument je nach Kontext und Disziplin in ganz verschiedenen Spielarten zuruckgegriffen: von den klassischen Lebensschutzdebatten uber die ethische Bewertung gentechnischer Eingriffe in die menschliche Keimbahn, PID, Stammzellforschung und die Diskussion um eine liberale Eugenik hin bis zur Frage nach der Erzeugung von Inter-Spezies-Hybriden und Chimaren. Der vorliegende Band geht der Gattungsbestimmung aus der Perspektive von Biologie, Philosophie, Recht, Theologie, Soziologie und Kulturwissenschaften nach, um ihre deskriptive und normative Erschliessungskraft auf den Prufstand zu stellen. Was leistet sie innerhalb ethischer Diskurse? Wie kann sie fur rechtliche Regelungen bedeutsam werden? Welche Konsequenzen ergeben sich fur die genannten Handlungsfelder?