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Die im vorliegenden Band zusammengestellten Texte dokumentieren und erhellen den Denkweg, auf dem sich Weber, vergleichsweise spat, der Soziologie zuwandte. Er wollte die Stellung und Aufgabe dieser - gerade in Deutschland sehr umstrittenen - neuen Wissenschaft im Zusammenhang der Kultur- und Sozialwissenschaften und im Bezugsrahmen seiner eigenen Forschungen klaren, ihre eigentumliche Erklarungsweise methodologisch und begrifflich-theoretisch fundieren sowie ihr Erklarungspotential in gross angelegten historisch und kulturell vergleichenden Untersuchungen beweisen. Der Band versammelt Schriften, Reden und Diskussionsbeitrage zu methodologischen und theoretischen Problemen, die in diesem Rahmen zwischen 1908 und 1917 entstanden und mit wenigen Ausnahmen auch veroeffentlicht wurden. Dem Verstandnis der Texte dienen die ihnen beigefugten Erlauterungen, editorische Berichte beschreiben ihren Entstehungskontext und ihre UEberlieferung und die Einleitung behandelt die ubergreifenden thematischen und systematischen Zusammenhange. Zu den insgesamt 19 Texten gehoeren die hoechst einflussreichen und heute als klassisch geltenden Abhandlungen UEber einige Kategorien der verstehenden Soziologie und Der Sinn der Wertfreiheit der soziologischen und oekonomischen Wissenschaften, ausserdem, fruher veroeffentlicht und wirkungsgeschichtlich weniger bedeutsam, Die Grenznutzlehre und das psychophysische Grundgesetz und Energetische Kulturtheorien. Wilhelm Ostwald: Energetische Grundlagen der Kulturwissenschaft (1909). Hervorzuheben sind daneben die dem Werturteils-Aufsatz voraus und zugrunde liegenden AEusserungen zur Werturteildiskussion im Ausschuss des Vereins fur Sozialpolitik, das Fragment Georg Simmel als Soziologe und Theoretiker der Geldwirtschaft sowie die ausfuhrliche Besprechung Adolf Weber: Die Aufgaben der Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft. Bei den ubrigen Texten handelt es sich fast ausschliesslich um Diskussionsbeitrage Webers, in der Hauptsache zu Vortragen auf den Soziologentagen 1910 und 1912 sowie im Verein fur Sozialpolitik. Weber aussert sich darin nicht nur zu der jeweils verhandelten Sache, sondern durchgehend auch zu grundlegenden methodologischen und theoretischen Problemen kultur- und sozialwissenschaftlicher Erkenntnis.
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Die im vorliegenden Band zusammengestellten Texte dokumentieren und erhellen den Denkweg, auf dem sich Weber, vergleichsweise spat, der Soziologie zuwandte. Er wollte die Stellung und Aufgabe dieser - gerade in Deutschland sehr umstrittenen - neuen Wissenschaft im Zusammenhang der Kultur- und Sozialwissenschaften und im Bezugsrahmen seiner eigenen Forschungen klaren, ihre eigentumliche Erklarungsweise methodologisch und begrifflich-theoretisch fundieren sowie ihr Erklarungspotential in gross angelegten historisch und kulturell vergleichenden Untersuchungen beweisen. Der Band versammelt Schriften, Reden und Diskussionsbeitrage zu methodologischen und theoretischen Problemen, die in diesem Rahmen zwischen 1908 und 1917 entstanden und mit wenigen Ausnahmen auch veroeffentlicht wurden. Dem Verstandnis der Texte dienen die ihnen beigefugten Erlauterungen, editorische Berichte beschreiben ihren Entstehungskontext und ihre UEberlieferung und die Einleitung behandelt die ubergreifenden thematischen und systematischen Zusammenhange. Zu den insgesamt 19 Texten gehoeren die hoechst einflussreichen und heute als klassisch geltenden Abhandlungen UEber einige Kategorien der verstehenden Soziologie und Der Sinn der Wertfreiheit der soziologischen und oekonomischen Wissenschaften, ausserdem, fruher veroeffentlicht und wirkungsgeschichtlich weniger bedeutsam, Die Grenznutzlehre und das psychophysische Grundgesetz und Energetische Kulturtheorien. Wilhelm Ostwald: Energetische Grundlagen der Kulturwissenschaft (1909). Hervorzuheben sind daneben die dem Werturteils-Aufsatz voraus und zugrunde liegenden AEusserungen zur Werturteildiskussion im Ausschuss des Vereins fur Sozialpolitik, das Fragment Georg Simmel als Soziologe und Theoretiker der Geldwirtschaft sowie die ausfuhrliche Besprechung Adolf Weber: Die Aufgaben der Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft. Bei den ubrigen Texten handelt es sich fast ausschliesslich um Diskussionsbeitrage Webers, in der Hauptsache zu Vortragen auf den Soziologentagen 1910 und 1912 sowie im Verein fur Sozialpolitik. Weber aussert sich darin nicht nur zu der jeweils verhandelten Sache, sondern durchgehend auch zu grundlegenden methodologischen und theoretischen Problemen kultur- und sozialwissenschaftlicher Erkenntnis.