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Der in Moskau geborene Vjaceslav Ivanov (1866-1949) ging als Zwanzigjahriger nach Berlin, wurde Doktorand bei Otto Hirschfeld und Theodor Mommsen, wendete sich dann aber von der akademischen Laufbahn ab und entwickelte sich zu einem der einflussreichsten russischen Dichter und Gelehrten seiner Zeit. Auf seine auf Russisch verfassten und in Westeuropa nicht rezipierbaren Dionysos-Studien sollte in den Dreissiger Jahren des vorigen Jahrhunderts Dionysos und die vordionysischen Kulte erscheinen, ein einmaliges Werk, in dem Ivanovs vielseitiges Verstandnis griechischer Religionsgeschichte - als Dichter, Mythenforscher, Philosoph, religioeser Denker und Gelehrter - zur Reife kam. In ihm unternimmt Ivanov mit Gelehrsamkeit und Scharfsinn den Versuch, Licht in das Chaos der orgiastischen Lokalkulte Griechenlands zu bringen und zu beweisen - noch vor der Entdeckung der Linear-B Tafeln mit dem Namen des Dionysos - , dass die Religion des Dionysos tiefe griechische Wurzeln besass. Ivanov zieht dabei uberraschende Verbindungslinien zur griechischen Dichtung, zur Tragoedie und nicht zuletzt zum Fruhchristentum. Der Autor starb kurz vor Abschluss der Arbeit und das Werk, das vor etwa 60 Jahren publiziert werden sollte und schon zu Lebzeiten des Autors zur Legende wurde, geriet in Vergessenheit. Erstmals erscheint nun dieser wichtige Beitrag zur griechischen Religionsgeschichte, vergleichbar mit den Forschungen von Gelehrten wie Erwin Rohde, Jane Harrison, Rudolf Otto und Karl Kerenyi, nicht zuletzt auch als wichtiges Zeugnis der Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts.
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Der in Moskau geborene Vjaceslav Ivanov (1866-1949) ging als Zwanzigjahriger nach Berlin, wurde Doktorand bei Otto Hirschfeld und Theodor Mommsen, wendete sich dann aber von der akademischen Laufbahn ab und entwickelte sich zu einem der einflussreichsten russischen Dichter und Gelehrten seiner Zeit. Auf seine auf Russisch verfassten und in Westeuropa nicht rezipierbaren Dionysos-Studien sollte in den Dreissiger Jahren des vorigen Jahrhunderts Dionysos und die vordionysischen Kulte erscheinen, ein einmaliges Werk, in dem Ivanovs vielseitiges Verstandnis griechischer Religionsgeschichte - als Dichter, Mythenforscher, Philosoph, religioeser Denker und Gelehrter - zur Reife kam. In ihm unternimmt Ivanov mit Gelehrsamkeit und Scharfsinn den Versuch, Licht in das Chaos der orgiastischen Lokalkulte Griechenlands zu bringen und zu beweisen - noch vor der Entdeckung der Linear-B Tafeln mit dem Namen des Dionysos - , dass die Religion des Dionysos tiefe griechische Wurzeln besass. Ivanov zieht dabei uberraschende Verbindungslinien zur griechischen Dichtung, zur Tragoedie und nicht zuletzt zum Fruhchristentum. Der Autor starb kurz vor Abschluss der Arbeit und das Werk, das vor etwa 60 Jahren publiziert werden sollte und schon zu Lebzeiten des Autors zur Legende wurde, geriet in Vergessenheit. Erstmals erscheint nun dieser wichtige Beitrag zur griechischen Religionsgeschichte, vergleichbar mit den Forschungen von Gelehrten wie Erwin Rohde, Jane Harrison, Rudolf Otto und Karl Kerenyi, nicht zuletzt auch als wichtiges Zeugnis der Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts.