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Gunter Figal widmet sich in seinen Studien der systematischen Ausarbeitung einer phanomenologisch-hermeneutischen Philosophie. Dabei fragt er in einigen Studien nach den Moeglichkeiten der philosophischen Hermeneutik in phanomenologischer Perspektive. In anderen erlautert er anhand der Hermeneutik die Phanomenologie. Er betrachtet die Frage nach dem Verstehen als aufschlussreich fur die Erfahrung des Phanomenalen. So erweist sich die Hermeneutik als ein Modell, an dem sich der phanomenologische Zugang zur Welt besonders gut verstehen lasst. Das Themenfeld des Bandes ist demnach zwischen der hermeneutischen und der phanomenologischen Fragestellung ausgespannt. Beide sollen sich in ihrer inneren Zusammengehoerigkeit zu erkennen geben. Die Gedankenentwicklung des Buches geht jedoch auf die Phanomenologie zu. Konsequent philosophisch ist die Hermeneutik nur als Phanomenologie. Nur phanomenologisch vermag die Hermeneutik dem traditionellen, zwar oft bestrittenen, aber niemals widerlegten Anspruch der Philosophie auf Voraussetzungslosigkeit zu entsprechen. Phanomenologie ist ursprungliches Verstehen, wie es sich in der aufzeigenden Beschreibung, im unbefangenen Hinsehen auf das, was sich zeigt, einstellt. In dem vorliegenden Band nimmt Gunter Figal den Ansatz des 2006 erschienenen Buches Gegenstandlichkeit. Das Hermeneutische und die Philosophie auf und entwickelt ihn weiter.
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Gunter Figal widmet sich in seinen Studien der systematischen Ausarbeitung einer phanomenologisch-hermeneutischen Philosophie. Dabei fragt er in einigen Studien nach den Moeglichkeiten der philosophischen Hermeneutik in phanomenologischer Perspektive. In anderen erlautert er anhand der Hermeneutik die Phanomenologie. Er betrachtet die Frage nach dem Verstehen als aufschlussreich fur die Erfahrung des Phanomenalen. So erweist sich die Hermeneutik als ein Modell, an dem sich der phanomenologische Zugang zur Welt besonders gut verstehen lasst. Das Themenfeld des Bandes ist demnach zwischen der hermeneutischen und der phanomenologischen Fragestellung ausgespannt. Beide sollen sich in ihrer inneren Zusammengehoerigkeit zu erkennen geben. Die Gedankenentwicklung des Buches geht jedoch auf die Phanomenologie zu. Konsequent philosophisch ist die Hermeneutik nur als Phanomenologie. Nur phanomenologisch vermag die Hermeneutik dem traditionellen, zwar oft bestrittenen, aber niemals widerlegten Anspruch der Philosophie auf Voraussetzungslosigkeit zu entsprechen. Phanomenologie ist ursprungliches Verstehen, wie es sich in der aufzeigenden Beschreibung, im unbefangenen Hinsehen auf das, was sich zeigt, einstellt. In dem vorliegenden Band nimmt Gunter Figal den Ansatz des 2006 erschienenen Buches Gegenstandlichkeit. Das Hermeneutische und die Philosophie auf und entwickelt ihn weiter.