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Sven Petry schaltet sich in die Monotheismusdebatte ein, die in der alttestamentlichen Forschung seit knapp drei Jahrzehnten wieder lebhaft gefuhrt wird. Aufbauend auf dem im Rahmen dieser Debatte erreichten Erkenntnisstand weist er die Entwicklung der JHWH-Verehrung von der faktischen oder praktischen Monolatrie der vorexilischen Koenigszeit zur programmatischen Monolatrie und zum exklusiven Monotheismus in exilisch-nachexilischer Zeit an den einschlagigen Texten selbst nach und stellt sie im Zusammenhang dar. Im Deuteronomium zeichnet er eine zwar nicht auf allen Stufen seiner Entstehung gleichermassen breite, aber dennoch kontinuierliche Entwicklungslinie nach, ausgehend vom Kultzentralisationsgebot Dtn 12,13ff., dem Hoere Israel Dtn 6,4 und der Bundesformel Dtn 26,17f. uber das Erste Gebot des Dekalogs Dtn 5,7.9, nachtraglich erweitert um das Bilderverbot Dtn 5,8, zum expliziten Monotheismus in Dtn 4. Er korreliert diese Entwicklungslinie mit dem monotheistischen Bekenntnis Deuterojesajas und zeigt, dass dieses das monolatrische Programm des Deuteronomiums voraussetzt, seinerseits jedoch dessen monotheistische Passagen beeinflusst hat. Sven Petry analysiert die einschlagigen Passagen des Ezechielbuches und weist auf, dass sie - anders als nach der traditionellen, auf dem Eigenzeugnis des Buches fussenden Datierung zu erwarten ware - noch einen Schritt weiter gehen und die Konsequenzen des monotheistischen Bekenntnisses im Blick auf das Gottesbild und die innere Verfassung Israels bedenken.
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Sven Petry schaltet sich in die Monotheismusdebatte ein, die in der alttestamentlichen Forschung seit knapp drei Jahrzehnten wieder lebhaft gefuhrt wird. Aufbauend auf dem im Rahmen dieser Debatte erreichten Erkenntnisstand weist er die Entwicklung der JHWH-Verehrung von der faktischen oder praktischen Monolatrie der vorexilischen Koenigszeit zur programmatischen Monolatrie und zum exklusiven Monotheismus in exilisch-nachexilischer Zeit an den einschlagigen Texten selbst nach und stellt sie im Zusammenhang dar. Im Deuteronomium zeichnet er eine zwar nicht auf allen Stufen seiner Entstehung gleichermassen breite, aber dennoch kontinuierliche Entwicklungslinie nach, ausgehend vom Kultzentralisationsgebot Dtn 12,13ff., dem Hoere Israel Dtn 6,4 und der Bundesformel Dtn 26,17f. uber das Erste Gebot des Dekalogs Dtn 5,7.9, nachtraglich erweitert um das Bilderverbot Dtn 5,8, zum expliziten Monotheismus in Dtn 4. Er korreliert diese Entwicklungslinie mit dem monotheistischen Bekenntnis Deuterojesajas und zeigt, dass dieses das monolatrische Programm des Deuteronomiums voraussetzt, seinerseits jedoch dessen monotheistische Passagen beeinflusst hat. Sven Petry analysiert die einschlagigen Passagen des Ezechielbuches und weist auf, dass sie - anders als nach der traditionellen, auf dem Eigenzeugnis des Buches fussenden Datierung zu erwarten ware - noch einen Schritt weiter gehen und die Konsequenzen des monotheistischen Bekenntnisses im Blick auf das Gottesbild und die innere Verfassung Israels bedenken.