Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Heideggers Beschaftigung mit der Sprache ist vielfaltig und bestimmt sein Denken von Beginn an bis zu seinem Ende. Gleichwohl folgt sie einem Grundgedanken: Sprache ist in ihrem Wesen als ‘Verbindungsoffenheit’ charakterisiert. Hiervon ausgehend rekonstruiert Michael Steinmann Heideggers Sprachphilosophie in ihrem systematischen Zusammenhang. Dabei legt er die fruhen Arbeiten zur Logik, Sein und Zeit sowie das spatere Werk Unterwegs zur Sprache zugrunde. Der Gedanke der Verbindungsoffenheit wird von Heidegger zunachst an der Synthesestruktur des Urteils expliziert. Nicht die gegebene Beziehung zwischen den Gehalten, sondern die Moeglichkeit, verschiedene Gehalte in Beziehung zu bringen, macht das Wesen des Urteils aus. Erst auf diese Weise loest sich die Logik von der Bindung an bestimmte Wissenschaften oder Erkenntnisgebiete. Michael Steinmann zeigt, dass dieser Gedanke problemgeschichtlich in die Debatten des Neukantianismus eingebettet ist. Diese rekonstruiert er ausfuhrlich. ‘Sein und Zeit’ entwickelt im Anschluss daran eine dynamische Bedeutungstheorie, welche die Offenheit fur Bestimmungen und ihre Kombination als Grundlage der Sprache versteht. Dabei wird in diesem Kontext auch das hermeneutische Verhaltnis der Sprache zur Zeit deutlich. Angesichts des Spatwerks erlautert Michael Steinmann, dass die oftmals esoterisch anmutenden Texte Heideggers dennoch argumentativ nachvollzogen werden koennen. Im Zentrum steht die Einsicht, dass Bedeutung nicht notwendig intentional begrundet ist. Vielmehr evoziert das Sprechen einen Verweisungsspielraum von Dingen und Welt.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Heideggers Beschaftigung mit der Sprache ist vielfaltig und bestimmt sein Denken von Beginn an bis zu seinem Ende. Gleichwohl folgt sie einem Grundgedanken: Sprache ist in ihrem Wesen als ‘Verbindungsoffenheit’ charakterisiert. Hiervon ausgehend rekonstruiert Michael Steinmann Heideggers Sprachphilosophie in ihrem systematischen Zusammenhang. Dabei legt er die fruhen Arbeiten zur Logik, Sein und Zeit sowie das spatere Werk Unterwegs zur Sprache zugrunde. Der Gedanke der Verbindungsoffenheit wird von Heidegger zunachst an der Synthesestruktur des Urteils expliziert. Nicht die gegebene Beziehung zwischen den Gehalten, sondern die Moeglichkeit, verschiedene Gehalte in Beziehung zu bringen, macht das Wesen des Urteils aus. Erst auf diese Weise loest sich die Logik von der Bindung an bestimmte Wissenschaften oder Erkenntnisgebiete. Michael Steinmann zeigt, dass dieser Gedanke problemgeschichtlich in die Debatten des Neukantianismus eingebettet ist. Diese rekonstruiert er ausfuhrlich. ‘Sein und Zeit’ entwickelt im Anschluss daran eine dynamische Bedeutungstheorie, welche die Offenheit fur Bestimmungen und ihre Kombination als Grundlage der Sprache versteht. Dabei wird in diesem Kontext auch das hermeneutische Verhaltnis der Sprache zur Zeit deutlich. Angesichts des Spatwerks erlautert Michael Steinmann, dass die oftmals esoterisch anmutenden Texte Heideggers dennoch argumentativ nachvollzogen werden koennen. Im Zentrum steht die Einsicht, dass Bedeutung nicht notwendig intentional begrundet ist. Vielmehr evoziert das Sprechen einen Verweisungsspielraum von Dingen und Welt.