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Karl Marx' kommunistischer Individualismus
Paperback

Karl Marx’ kommunistischer Individualismus

$143.99
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Karl Marx ist durch und durch ein Autor des 19. Jahrhunderts. Doch sein Werk hat erst im 20. Jahrhundert eine enorme Sprengkraft entwickelt. Zwischen 1917 und 1989 beriefen sich zahlreiche Versuche, totalitare Regimes als kommunistisch auszuweisen, auf Karl Marx. Folgt man der gangigen Sekundarliteratur, so erscheint Marx als illiberaler Kollektivist. Dieses Urteil erweist sich jedoch bei genauer Textlekture als falsch. Zwar lehnte Marx den zeitgenoessischen Liberalismus ab, aber nicht, weil ihm die individuelle Freiheit unwichtig gewesen ware. Vielmehr bekampft Marx das Missverstandnis, das darin besteht, die Freiheit des Einzelnen als Freiheit von der Gesellschaft zu denken, als die Freiheit einer Monade, als eine Freiheit, die durch Isolation von anderen konstituiert wird. Marx hielt dagegen, dass es Freiheit nur in der und durch die Gemeinschaft mit anderen Menschen gibt, dass Freiheit sich nur im sozialen Prozess entfalten kann. Vor diesem Hintergrund werden verschiedene Aspekte des Marxschen Werkes diskutiert, u.a. das Entfremdungsproblem, Freiheit, Gerechtigkeit und Ethik, die Anarchie des Marktes sowie der Wert der Arbeit.

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Format
Paperback
Publisher
JCB Mohr (Paul Siebeck)
Country
Germany
Date
27 September 2005
Pages
237
ISBN
9783161487026

Karl Marx ist durch und durch ein Autor des 19. Jahrhunderts. Doch sein Werk hat erst im 20. Jahrhundert eine enorme Sprengkraft entwickelt. Zwischen 1917 und 1989 beriefen sich zahlreiche Versuche, totalitare Regimes als kommunistisch auszuweisen, auf Karl Marx. Folgt man der gangigen Sekundarliteratur, so erscheint Marx als illiberaler Kollektivist. Dieses Urteil erweist sich jedoch bei genauer Textlekture als falsch. Zwar lehnte Marx den zeitgenoessischen Liberalismus ab, aber nicht, weil ihm die individuelle Freiheit unwichtig gewesen ware. Vielmehr bekampft Marx das Missverstandnis, das darin besteht, die Freiheit des Einzelnen als Freiheit von der Gesellschaft zu denken, als die Freiheit einer Monade, als eine Freiheit, die durch Isolation von anderen konstituiert wird. Marx hielt dagegen, dass es Freiheit nur in der und durch die Gemeinschaft mit anderen Menschen gibt, dass Freiheit sich nur im sozialen Prozess entfalten kann. Vor diesem Hintergrund werden verschiedene Aspekte des Marxschen Werkes diskutiert, u.a. das Entfremdungsproblem, Freiheit, Gerechtigkeit und Ethik, die Anarchie des Marktes sowie der Wert der Arbeit.

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Paperback
Publisher
JCB Mohr (Paul Siebeck)
Country
Germany
Date
27 September 2005
Pages
237
ISBN
9783161487026