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Staatsgrenzen sind ein Phanomen, das nicht nur Historiker, Sozialwissenschaftler und Geographen angeht. Als konstituierendes Element (moderner) Staatlichkeit stellt die Grenze vielmehr auch ein genuin rechtswissenschaftliches Thema von eminent praktischer Bedeutung dar. Um so erstaunlicher ist es daher, dass eine monographische Behandlung der Grenzen des deutschen Staatsgebietes bisher nicht existiert. Mit weit mehr als nur fluchtigen Seitenblicken auf die benachbarten Wissenschaften unternimmt es Daniel-Erasmus Khan, diese Forschungslucke zu schliessen. Die teilweise bereits im Mittelalter gelegten Fundamente des raumlichen Umfangs der Bundesrepublik Deutschland werden nicht nur ganz allgemein in ihrer (verfassungs-)rechtshistorischen Dimension dargestellt und analysiert. Der Autor zeichnet vielmehr ein uber die engen Grenzen der Fachdisziplin hinausweisendes, facettenreiches Bild des Rechtsregimes aller Grenzen Deutschlands zu seinen neun Nachbarstaaten sowie gegenuber den staatsfreien Gebieten Luftraum, Meer und Erdinneres. Einen Schwerpunkt der Untersuchung stellt in diesem Zusammenhang die rechtliche Aufarbeitung derjenigen Grenzabschnitte dar, die noch heute vom Regelfall der linearen Grenzziehung abweichen bzw. Restbestande unklarer und verschrankter Rechtsverhaltnisse fruherer Jahrhunderte aufweisen. In einer uber die Territorialverschiebungen des letzten Jahrhunderts hinaus erweiterten rechtshistorischen Perspektive erweist sich schliesslich, dass jedenfalls von einem generellen Erosionsprozess des raumlichen Umfangs des Staatsgebietes Deutschlands bzw. seiner Territorien keine Rede sein kann, sondern dass das Rechtsregime der deutschen Aussengrenzen vielmehr ganz im Gegenteil durch ein erstaunlich hohes Mass an rechtshistorischer Kontinuitat und Stabilitat gekennzeichnet ist.
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Staatsgrenzen sind ein Phanomen, das nicht nur Historiker, Sozialwissenschaftler und Geographen angeht. Als konstituierendes Element (moderner) Staatlichkeit stellt die Grenze vielmehr auch ein genuin rechtswissenschaftliches Thema von eminent praktischer Bedeutung dar. Um so erstaunlicher ist es daher, dass eine monographische Behandlung der Grenzen des deutschen Staatsgebietes bisher nicht existiert. Mit weit mehr als nur fluchtigen Seitenblicken auf die benachbarten Wissenschaften unternimmt es Daniel-Erasmus Khan, diese Forschungslucke zu schliessen. Die teilweise bereits im Mittelalter gelegten Fundamente des raumlichen Umfangs der Bundesrepublik Deutschland werden nicht nur ganz allgemein in ihrer (verfassungs-)rechtshistorischen Dimension dargestellt und analysiert. Der Autor zeichnet vielmehr ein uber die engen Grenzen der Fachdisziplin hinausweisendes, facettenreiches Bild des Rechtsregimes aller Grenzen Deutschlands zu seinen neun Nachbarstaaten sowie gegenuber den staatsfreien Gebieten Luftraum, Meer und Erdinneres. Einen Schwerpunkt der Untersuchung stellt in diesem Zusammenhang die rechtliche Aufarbeitung derjenigen Grenzabschnitte dar, die noch heute vom Regelfall der linearen Grenzziehung abweichen bzw. Restbestande unklarer und verschrankter Rechtsverhaltnisse fruherer Jahrhunderte aufweisen. In einer uber die Territorialverschiebungen des letzten Jahrhunderts hinaus erweiterten rechtshistorischen Perspektive erweist sich schliesslich, dass jedenfalls von einem generellen Erosionsprozess des raumlichen Umfangs des Staatsgebietes Deutschlands bzw. seiner Territorien keine Rede sein kann, sondern dass das Rechtsregime der deutschen Aussengrenzen vielmehr ganz im Gegenteil durch ein erstaunlich hohes Mass an rechtshistorischer Kontinuitat und Stabilitat gekennzeichnet ist.