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T Thomas Kaufmann untersucht die Publikationen der sogenannten Herrgotts Kanzlei , die in der Zeit der Interimskrise in Magdeburg uber 400 Drucke produzierte und so den einzigen wirksamen Widerstand gegen die Religionspolitik Karls V. artikulierte. Sie hat deshalb fur die Deutung der lutherischen Reformation und deren interner Pluralisierung eine historische Schlusselrolle inne. Ausgehend von einer Rekonstruktion des protestantischen ‘Erinnerungsortes’ Herrgotts Kanzlei , der insbesondere durch Wilhelm Raabes gleichnamigen Roman grosse Popularitat erlangte, werden die infrastrukturellen Voraussetzungen, vor allem die Drucker, vorgestellt, das Material kategorisiert und in literarischer, publikationsstrategischer und theologischer Perspektive quantitativ und qualitativ analysiert. Der Autor stellt die Voraussetzungen des Projektes der antiinterimistischen Publizistik in der Magdeburger Reformationsgeschichte und die Haltung des Rates dar und beschreibt ihre rechtshistorischen Bedingungen. Die Basis der Studie bildet eine im Anhang publizierte Bibliographie, die erstmals das gesamte Druckschaffen der Magdeburger Offizinen in der Zeit der Interimskrise zuverlassig dokumentiert. Die gesamte Tatigkeit der Magdeburger Publizisten steht unter dem Vorzeichen einer dramatisch zugespitzten apokalyptischen Naherwartung. Von hier aus fallt ein neues Licht auf den Vorgang der Reformation als ganzen.
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T Thomas Kaufmann untersucht die Publikationen der sogenannten Herrgotts Kanzlei , die in der Zeit der Interimskrise in Magdeburg uber 400 Drucke produzierte und so den einzigen wirksamen Widerstand gegen die Religionspolitik Karls V. artikulierte. Sie hat deshalb fur die Deutung der lutherischen Reformation und deren interner Pluralisierung eine historische Schlusselrolle inne. Ausgehend von einer Rekonstruktion des protestantischen ‘Erinnerungsortes’ Herrgotts Kanzlei , der insbesondere durch Wilhelm Raabes gleichnamigen Roman grosse Popularitat erlangte, werden die infrastrukturellen Voraussetzungen, vor allem die Drucker, vorgestellt, das Material kategorisiert und in literarischer, publikationsstrategischer und theologischer Perspektive quantitativ und qualitativ analysiert. Der Autor stellt die Voraussetzungen des Projektes der antiinterimistischen Publizistik in der Magdeburger Reformationsgeschichte und die Haltung des Rates dar und beschreibt ihre rechtshistorischen Bedingungen. Die Basis der Studie bildet eine im Anhang publizierte Bibliographie, die erstmals das gesamte Druckschaffen der Magdeburger Offizinen in der Zeit der Interimskrise zuverlassig dokumentiert. Die gesamte Tatigkeit der Magdeburger Publizisten steht unter dem Vorzeichen einer dramatisch zugespitzten apokalyptischen Naherwartung. Von hier aus fallt ein neues Licht auf den Vorgang der Reformation als ganzen.