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Trotz hoher Gesamteinnahmen beklagen sich viele deutsche Profifussballvereine uber ihre vergleichsweise geringen Stadioneinnahmen, was sie auf den schlechten Zustand ihrer Stadien zuruckfuhren. Die Spielorte genugen vielfach nicht langer den gestiegenen oekonomischen Anforderungen moderner Fussballstadien. Begrenzte uberdachte Sitzplatzkapazitaten nahe dem Spielfeldrand, VIP-Logen und Business-Seats, Einkaufs- und Entertainment-Angebote sowie andere Stadionmerkmale mit hohen Einnahmepotentialen finden sich in deutschen Profisportstadien nur selten. Daher fordern zahlreiche deutsche Proficlubs neue oder modernisierte Stadien. Das Investitionsvolumen aller geplanten Stadionprojekte belauft sich auf etwa zwei Milliarden Euro. Markus Pauli untersucht zum einen, in welchem institutionellen Arrangement die oekonomischen Akteure Fussballclub, Privatinvestor und oeffentliche Hand bei der Finanzierung der geplanten Stadionprojekte kooperieren sollten, damit Ressourcen ihrer besten Verwendung zugefuhrt werden. Zum anderen analysiert er, warum die effiziente Kooperationsform unter den gegenwartigen Bedingungen nicht realisiert werden kann. Aus institutionenoekonomischer Sicht werden sukzessive die spezifischen Merkmale der Stadion- und Mannschaftsinvestitionen, die Charakteristika der Teamsportindustrie im Allgemeinen und des Profifussballs im Besonderen sowie das Foerderverhalten politischer Entscheidungstrager untersucht und modelltheoretisch abgebildet. Aktuelle Entwicklungen wie die Vergabe der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland oder die Grundung einer Liga-GmbH fliessen in diesem Zusammenhang mit in die Untersuchung ein. Das Buch wurde mit dem Forschungspreis der Deutschen Immobilien Akademie (DIA) ausgezeichnet.
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Trotz hoher Gesamteinnahmen beklagen sich viele deutsche Profifussballvereine uber ihre vergleichsweise geringen Stadioneinnahmen, was sie auf den schlechten Zustand ihrer Stadien zuruckfuhren. Die Spielorte genugen vielfach nicht langer den gestiegenen oekonomischen Anforderungen moderner Fussballstadien. Begrenzte uberdachte Sitzplatzkapazitaten nahe dem Spielfeldrand, VIP-Logen und Business-Seats, Einkaufs- und Entertainment-Angebote sowie andere Stadionmerkmale mit hohen Einnahmepotentialen finden sich in deutschen Profisportstadien nur selten. Daher fordern zahlreiche deutsche Proficlubs neue oder modernisierte Stadien. Das Investitionsvolumen aller geplanten Stadionprojekte belauft sich auf etwa zwei Milliarden Euro. Markus Pauli untersucht zum einen, in welchem institutionellen Arrangement die oekonomischen Akteure Fussballclub, Privatinvestor und oeffentliche Hand bei der Finanzierung der geplanten Stadionprojekte kooperieren sollten, damit Ressourcen ihrer besten Verwendung zugefuhrt werden. Zum anderen analysiert er, warum die effiziente Kooperationsform unter den gegenwartigen Bedingungen nicht realisiert werden kann. Aus institutionenoekonomischer Sicht werden sukzessive die spezifischen Merkmale der Stadion- und Mannschaftsinvestitionen, die Charakteristika der Teamsportindustrie im Allgemeinen und des Profifussballs im Besonderen sowie das Foerderverhalten politischer Entscheidungstrager untersucht und modelltheoretisch abgebildet. Aktuelle Entwicklungen wie die Vergabe der Fussball-Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland oder die Grundung einer Liga-GmbH fliessen in diesem Zusammenhang mit in die Untersuchung ein. Das Buch wurde mit dem Forschungspreis der Deutschen Immobilien Akademie (DIA) ausgezeichnet.