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Technische Innovationen bergen und erzeugen stets nicht vorhersehbare Risiken und Schaden. Da sich das Recht immer nur auf bereits bekannte Probleme bezieht, sind zur Regulierung solch neuartiger Schaden Rechtsinnovationen notwendig. Rechtliche Neuerungen werden durch die Rechtsprechung und Gesetzgebung hervorgebracht. Sie lassen sich als kumulativer Variations-Selektionsprozess darstellen. Dieser Prozess wird durch negative Verteilungseffekte der mit technischen Innovationen verbundenen neuartigen Schadigungen vorangetrieben. Da das Schadensvolumen der neuen Technik systematisch uber ihren Marktzyklus variiert, lassen sich Hypothesen uber das Auftreten von Rechtsinnovationen in Abhangigkeit vom Marktzyklus formulieren. Allerdings sind wegen der Nicht-Vorhersagbarkeit des Inhaltes der Rechtsinnovationen nur Aussagen uber ihre Bandbreite moeglich. In diesem Zusammenhang analysiert Martina Eckardt die zentralen oekonomischen, rechtlichen und politischen Selektionsbedingungen. Die Fruchtbarkeit einer solchen Theorie der Rechtsentwicklung stellt sie am Beispiel der Entwicklung des deutschen Unfallschadensrechts dar, fur das das Eisenbahnwesen eine wesentliche Rolle spielte. Im Mittelpunkt ihrer empirischen Analyse steht das moderne Haftpflichtrecht und die rechtliche Regelung von Arbeitsunfallen durch das Unfallversicherungsgesetz im 19. Jahrhundert. Diese rechtlichen Paradigmen wirken in ihren Grundzugen bis in die Gegenwart, indem sie die rechtliche Regulierung technischer Innovationen wie etwa der Gen- und Biotechnologie beeinflussen.
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Technische Innovationen bergen und erzeugen stets nicht vorhersehbare Risiken und Schaden. Da sich das Recht immer nur auf bereits bekannte Probleme bezieht, sind zur Regulierung solch neuartiger Schaden Rechtsinnovationen notwendig. Rechtliche Neuerungen werden durch die Rechtsprechung und Gesetzgebung hervorgebracht. Sie lassen sich als kumulativer Variations-Selektionsprozess darstellen. Dieser Prozess wird durch negative Verteilungseffekte der mit technischen Innovationen verbundenen neuartigen Schadigungen vorangetrieben. Da das Schadensvolumen der neuen Technik systematisch uber ihren Marktzyklus variiert, lassen sich Hypothesen uber das Auftreten von Rechtsinnovationen in Abhangigkeit vom Marktzyklus formulieren. Allerdings sind wegen der Nicht-Vorhersagbarkeit des Inhaltes der Rechtsinnovationen nur Aussagen uber ihre Bandbreite moeglich. In diesem Zusammenhang analysiert Martina Eckardt die zentralen oekonomischen, rechtlichen und politischen Selektionsbedingungen. Die Fruchtbarkeit einer solchen Theorie der Rechtsentwicklung stellt sie am Beispiel der Entwicklung des deutschen Unfallschadensrechts dar, fur das das Eisenbahnwesen eine wesentliche Rolle spielte. Im Mittelpunkt ihrer empirischen Analyse steht das moderne Haftpflichtrecht und die rechtliche Regelung von Arbeitsunfallen durch das Unfallversicherungsgesetz im 19. Jahrhundert. Diese rechtlichen Paradigmen wirken in ihren Grundzugen bis in die Gegenwart, indem sie die rechtliche Regulierung technischer Innovationen wie etwa der Gen- und Biotechnologie beeinflussen.