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In der Europaischen Union werden seit einiger Zeit die Auswirkungen des Steuerwettbewerbs zwischen den Mitgliedslandern und die Notwendigkeit der Steuerharmonisierung diskutiert. In der Schweiz wird eine ahnliche Diskussion hinsichtlich der kantonalen Steuerbelastungsunterschiede gefuhrt. Auf Basis einer UEbersicht uber die vorliegenden theoretischen und empirischen Resultate zum Steuerwettbewerb legt Lars P. Feld eine empirische Analyse fur den Steuerwettbewerb in der Schweiz vor. Die Schweiz eignet sich besonders fur eine solche Analyse, da die Kantone und Gemeinden die grundsatzliche Kompetenz zur Besteuerung der Einkommen naturlicher und juristischer Personen besitzen. Dabei zeigt sich, dass aus dieser Kompetenzverteilung erhebliche Steuerbelastungsunterschiede zwischen den Kantonen und zwischen den lokalen Gebietskoerperschaften resultieren. Lars P. Feld weist ausserdem ein erhebliches Ausmass an fiskalischem Wettbewerb in der Schweiz im Jahre 1990 nach. Dabei findet eher Steuerwettbewerb als Transferwettbewerb im Bereich der Sozialpolitik statt. Der Steuerwettbewerb ist bei Selbstandigen etwas starker ausgepragt als bei anderen Gruppen von Steuerzahlern und starker auf lokaler als auf kantonaler Ebene. Auswirkungen des Steuerwettbewerbs auf die Effizienz der Bereitstellung oeffentlicher Leistungen lassen sich kaum und allenfalls auf lokaler Ebene feststellen. In der Schweiz wird im Laufe der Zeit hingegen in verstarktem Masse Einkommen durch die nachgeordneten Gebietskoerperschaften mit Hilfe der Einkommensteuer umverteilt. Dadurch scheint der Steuerwettbewerb ohne einen Zusammenbruch des Wohlfahrtsstaates im Rahmen einer bestimmten Finanzverfassung moeglich. Ein solches Element stellt die schwache Form einer Art Nationalitatsprinzip fur die Sozialpolitik dar, wie es auch auf die Europaische Union Anwendung finden koennte.
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In der Europaischen Union werden seit einiger Zeit die Auswirkungen des Steuerwettbewerbs zwischen den Mitgliedslandern und die Notwendigkeit der Steuerharmonisierung diskutiert. In der Schweiz wird eine ahnliche Diskussion hinsichtlich der kantonalen Steuerbelastungsunterschiede gefuhrt. Auf Basis einer UEbersicht uber die vorliegenden theoretischen und empirischen Resultate zum Steuerwettbewerb legt Lars P. Feld eine empirische Analyse fur den Steuerwettbewerb in der Schweiz vor. Die Schweiz eignet sich besonders fur eine solche Analyse, da die Kantone und Gemeinden die grundsatzliche Kompetenz zur Besteuerung der Einkommen naturlicher und juristischer Personen besitzen. Dabei zeigt sich, dass aus dieser Kompetenzverteilung erhebliche Steuerbelastungsunterschiede zwischen den Kantonen und zwischen den lokalen Gebietskoerperschaften resultieren. Lars P. Feld weist ausserdem ein erhebliches Ausmass an fiskalischem Wettbewerb in der Schweiz im Jahre 1990 nach. Dabei findet eher Steuerwettbewerb als Transferwettbewerb im Bereich der Sozialpolitik statt. Der Steuerwettbewerb ist bei Selbstandigen etwas starker ausgepragt als bei anderen Gruppen von Steuerzahlern und starker auf lokaler als auf kantonaler Ebene. Auswirkungen des Steuerwettbewerbs auf die Effizienz der Bereitstellung oeffentlicher Leistungen lassen sich kaum und allenfalls auf lokaler Ebene feststellen. In der Schweiz wird im Laufe der Zeit hingegen in verstarktem Masse Einkommen durch die nachgeordneten Gebietskoerperschaften mit Hilfe der Einkommensteuer umverteilt. Dadurch scheint der Steuerwettbewerb ohne einen Zusammenbruch des Wohlfahrtsstaates im Rahmen einer bestimmten Finanzverfassung moeglich. Ein solches Element stellt die schwache Form einer Art Nationalitatsprinzip fur die Sozialpolitik dar, wie es auch auf die Europaische Union Anwendung finden koennte.