Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Diese Arbeit, die mit dem Johannes-Brenz-Preis ausgezeichnet wurde, verbindet auf der Quellenbasis von rund 1000 Predigten theologische und sozialgeschichtliche Fragestellungen zu neuen Erklarungsansatzen. Die Autorin untersucht die Transformation von theologischer Lehre in sozialethische Norm. Dabei geht es um die Frage, welche konfessionell gebundenen Norm- und Wertvorstellungen von den Theologen bereitgestellt wurden, um auf der Ebene der Volksfroemmigkeit bzw. der Volksreligiositat ubernommen werden zu koennen. Ein Vordringen auf die Ebene der Volkskultur war nur moeglich, wenn ein Anschluss an die konkreten Arbeits- und Lebenswelten des einfachen Volkes gelang. Die Tubinger Theologen eignen sich besonders fur eine historische Analyse zu diesem Thema: wegen ihrer Stellung als Professoren der evangelischen-tehologischen Fakultat und Inhaber wurttembergischer Kirchenamter bieten sie die Moeglichkeit, diese Transformation auf hoechster Ebene zu analysieren. Die Ergebnisse dieser Langzeitstudie koennen als exemplarisch fur die Geschichte des Protestantnismus gelten. In den Predigten werden die verschiedenen Dimensionen - Dogmatik, Apologie, Deutung der Geschichte, der Lebenswelt, Sozialdisziplinierung, Indoktrination - der lutherisch-orthodoxen Predigt deutlich. Ihre Resultate weisen die Orthodoxie als eine alle Lebensgebiete umfassende Kultur aus. Die Analyse der Predigten zeigt die wechselnden Bezuge zwischen Theologie und Alltag: Die Gesellschaft produziert und formt Religion und zugleich konstituiert die Religion auch gesellschaftliche Wirklichkeiten.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Diese Arbeit, die mit dem Johannes-Brenz-Preis ausgezeichnet wurde, verbindet auf der Quellenbasis von rund 1000 Predigten theologische und sozialgeschichtliche Fragestellungen zu neuen Erklarungsansatzen. Die Autorin untersucht die Transformation von theologischer Lehre in sozialethische Norm. Dabei geht es um die Frage, welche konfessionell gebundenen Norm- und Wertvorstellungen von den Theologen bereitgestellt wurden, um auf der Ebene der Volksfroemmigkeit bzw. der Volksreligiositat ubernommen werden zu koennen. Ein Vordringen auf die Ebene der Volkskultur war nur moeglich, wenn ein Anschluss an die konkreten Arbeits- und Lebenswelten des einfachen Volkes gelang. Die Tubinger Theologen eignen sich besonders fur eine historische Analyse zu diesem Thema: wegen ihrer Stellung als Professoren der evangelischen-tehologischen Fakultat und Inhaber wurttembergischer Kirchenamter bieten sie die Moeglichkeit, diese Transformation auf hoechster Ebene zu analysieren. Die Ergebnisse dieser Langzeitstudie koennen als exemplarisch fur die Geschichte des Protestantnismus gelten. In den Predigten werden die verschiedenen Dimensionen - Dogmatik, Apologie, Deutung der Geschichte, der Lebenswelt, Sozialdisziplinierung, Indoktrination - der lutherisch-orthodoxen Predigt deutlich. Ihre Resultate weisen die Orthodoxie als eine alle Lebensgebiete umfassende Kultur aus. Die Analyse der Predigten zeigt die wechselnden Bezuge zwischen Theologie und Alltag: Die Gesellschaft produziert und formt Religion und zugleich konstituiert die Religion auch gesellschaftliche Wirklichkeiten.