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Knud E. Logstrup versteht die Kunstphilosophie in der Tradition Kants als Beschaftigung mit dem asthetischen Urteil und als Analyse des ‘asthetischen Erlebnisses’. Was erleben wir, wenn wir uns mit Kunst beschaftigen? Die Phanomene im Erleben von Kunst erklart er an vielfaltigen Beispielen der Literatur, Malerei und Filmkunst. Gibt es eine spezielle asthetische Emotion, die es nur in der Begegnung mit Kunst gibt? Ist ein gutes Theaterstuck eine perfekte Illusion? Was unterscheidet ein asthetisch-sachliches Verhaltnis zur Fiktion von einem tagtraumerischen Umgang mit ihr? Was rechtfertigt staatliche Kunstfoerderung? Die Antworten zu diesen und anderen Fragen sucht Knud E. Logstrup bei Aristoteles, Lessing, Nietzsche, Brecht und vielen anderen. Auch die Gedanken danischer Dichter verarbeitet er. Fur Logstrup eroeffnet die Kunst den Zugang zu einer elementaren Ebene unserer Wirklichkeit, die unserem geschichtlichen und zweckorientierten Verstehen unzuganglich ist. In der Kunst hat unser Verstehen ‘Freigang bekommen’ und gelangt zu existentiellen Erkenntnissen. Dass die Dinge in ihrem Dasein und nicht erst durch ihre Namen oder im Horizont unserer Nutzanwendungen uns in eine Stimmung versetzen und bestimmen, bleibt, so Logstrup, uns zumeist unbewusst. Doch zum Beispiel ein Gedicht macht uns den Eindruck einer Stimmung bewusst. Ausserdem sieht Knud E. Logstrup im Kunsterlebnis eine Moeglichkeit, verschuttete Grundimpulse einer Ethik offenzulegen. Unsere Bezogenheit auf unsere Mitwelt wird durch die Kunst sichtbar: ‘All-Verantwortung meldet sich asthetisch’. Der Kant'sche Ansatz, der Kunst von Erkenntnis und Moral trennt, ist laut Logstrup bestimmend fur unsere Epoche geworden. Diesen Common Sense stellt er jedoch durch seine Kunst- und Daseinsphilosophie grundlegend in Frage. Mit diesem auf danisch 1983 herausgegebenen und fur die deutsche Ausgabe erganzten Band liegt die deutsche UEbersetzung von Knud E. Logstrups Metaphysik komplett vor.
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Knud E. Logstrup versteht die Kunstphilosophie in der Tradition Kants als Beschaftigung mit dem asthetischen Urteil und als Analyse des ‘asthetischen Erlebnisses’. Was erleben wir, wenn wir uns mit Kunst beschaftigen? Die Phanomene im Erleben von Kunst erklart er an vielfaltigen Beispielen der Literatur, Malerei und Filmkunst. Gibt es eine spezielle asthetische Emotion, die es nur in der Begegnung mit Kunst gibt? Ist ein gutes Theaterstuck eine perfekte Illusion? Was unterscheidet ein asthetisch-sachliches Verhaltnis zur Fiktion von einem tagtraumerischen Umgang mit ihr? Was rechtfertigt staatliche Kunstfoerderung? Die Antworten zu diesen und anderen Fragen sucht Knud E. Logstrup bei Aristoteles, Lessing, Nietzsche, Brecht und vielen anderen. Auch die Gedanken danischer Dichter verarbeitet er. Fur Logstrup eroeffnet die Kunst den Zugang zu einer elementaren Ebene unserer Wirklichkeit, die unserem geschichtlichen und zweckorientierten Verstehen unzuganglich ist. In der Kunst hat unser Verstehen ‘Freigang bekommen’ und gelangt zu existentiellen Erkenntnissen. Dass die Dinge in ihrem Dasein und nicht erst durch ihre Namen oder im Horizont unserer Nutzanwendungen uns in eine Stimmung versetzen und bestimmen, bleibt, so Logstrup, uns zumeist unbewusst. Doch zum Beispiel ein Gedicht macht uns den Eindruck einer Stimmung bewusst. Ausserdem sieht Knud E. Logstrup im Kunsterlebnis eine Moeglichkeit, verschuttete Grundimpulse einer Ethik offenzulegen. Unsere Bezogenheit auf unsere Mitwelt wird durch die Kunst sichtbar: ‘All-Verantwortung meldet sich asthetisch’. Der Kant'sche Ansatz, der Kunst von Erkenntnis und Moral trennt, ist laut Logstrup bestimmend fur unsere Epoche geworden. Diesen Common Sense stellt er jedoch durch seine Kunst- und Daseinsphilosophie grundlegend in Frage. Mit diesem auf danisch 1983 herausgegebenen und fur die deutsche Ausgabe erganzten Band liegt die deutsche UEbersetzung von Knud E. Logstrups Metaphysik komplett vor.