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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Das historische Buch k nnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. K ufer k nnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1908. Nicht dargestellt. Auszug: … IV. Die Sturm-und Drangperiode im Leben Kleists. (1800-1804). Mit der R ckkehr nach Berlin beginnt f r Kleist ein neuer Lebensabschnitt, eine Zeit des K mpfens und Ringens, eine wahre Sturm-und Drangperiode. Sie erstreckt sich von Ende 1800 bis nach St. Omer, also bis gegen Ende 1803, umfa t also drei volle Iahre. Ieder, der das Leben Kleists in dieser Zeit durchgeht, der seine brieflichen u erungen liest, mu ohne weiteres zugeben, da seine nerv se und gem tliche Verfassung entschieden betr chtlich von der Norm abweicht. Liegt ein krankhafter Zustand vor, und wie haben wir ihn gegebenenfalls zu deuten? Um die Frage zu beantworten, wollen wir zun chst versuchen, den Zustand symptomatisch zu ergr nden, die Ursachen zu erforschen, den Ausgang und Ablauf zu konstatieren und Analogien zu finden. Nur auf diese Weise kann es uns gelingen, Kleist in dieser schwierigsten und kompliziertesten Periode seines Lebens psychologisch zu verstehen. Es ist gegenw rtig modern, bei allen Dichtern, K nstlern, B hnenhelden: c., ber welche psychiatrisch-neurologisch gearbeitet wird, die Symptome nerv ser berreizung und hnl. zu konstatieren und Neurasthenie, nerv se Schw che, Hysterie oder hnliche Zust nde zu diagnostizieren. Im Grunde genommen ist damit nichts gesagt, denn von dem gew hnlichen Neurasthenikex trennt alle die Geisteshelden das bischen Genie, also eine ganze Welt. Auch Kleist konnte diesem Schicksal nicht entgehen, und man hat mit vieler M he und Behagen Z ge hervorgesucht, welche Zeugnis geben sollten von einem berreizten Nerven-und Gef hlsleben. Aber wie verkehrt ist diese ganze Betrachtung…
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Das historische Buch k nnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. K ufer k nnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1908. Nicht dargestellt. Auszug: … IV. Die Sturm-und Drangperiode im Leben Kleists. (1800-1804). Mit der R ckkehr nach Berlin beginnt f r Kleist ein neuer Lebensabschnitt, eine Zeit des K mpfens und Ringens, eine wahre Sturm-und Drangperiode. Sie erstreckt sich von Ende 1800 bis nach St. Omer, also bis gegen Ende 1803, umfa t also drei volle Iahre. Ieder, der das Leben Kleists in dieser Zeit durchgeht, der seine brieflichen u erungen liest, mu ohne weiteres zugeben, da seine nerv se und gem tliche Verfassung entschieden betr chtlich von der Norm abweicht. Liegt ein krankhafter Zustand vor, und wie haben wir ihn gegebenenfalls zu deuten? Um die Frage zu beantworten, wollen wir zun chst versuchen, den Zustand symptomatisch zu ergr nden, die Ursachen zu erforschen, den Ausgang und Ablauf zu konstatieren und Analogien zu finden. Nur auf diese Weise kann es uns gelingen, Kleist in dieser schwierigsten und kompliziertesten Periode seines Lebens psychologisch zu verstehen. Es ist gegenw rtig modern, bei allen Dichtern, K nstlern, B hnenhelden: c., ber welche psychiatrisch-neurologisch gearbeitet wird, die Symptome nerv ser berreizung und hnl. zu konstatieren und Neurasthenie, nerv se Schw che, Hysterie oder hnliche Zust nde zu diagnostizieren. Im Grunde genommen ist damit nichts gesagt, denn von dem gew hnlichen Neurasthenikex trennt alle die Geisteshelden das bischen Genie, also eine ganze Welt. Auch Kleist konnte diesem Schicksal nicht entgehen, und man hat mit vieler M he und Behagen Z ge hervorgesucht, welche Zeugnis geben sollten von einem berreizten Nerven-und Gef hlsleben. Aber wie verkehrt ist diese ganze Betrachtung…