Readings Newsletter
Become a Readings Member to make your shopping experience even easier.
Sign in or sign up for free!
You’re not far away from qualifying for FREE standard shipping within Australia
You’ve qualified for FREE standard shipping within Australia
The cart is loading…
Wie konnten Abwesende politische Prozesse im Venedig der Renaissance beeinflussen? Wie wurden entsprechende Praktiken tradiert? Antworten auf diese Fragen gibt die Briefsammlung des Amtstraegers Ludovico Foscarini (1409-1480). Seine Briefe entstanden als Reaktion auf ein Dilemma: Nur als Statthalter und Gesandter konnte Foscarini in der Konkurrenz mit anderen venezianischen Adeligen bestehen. In der Peripherie war er aber von den Verteilungswettkaempfen abgeschnitten, die in der Zentrale in geheimen Abstimmungen abliefen. Kunstvolle Briefe an andere Politiker und politisch einflussreiche Intellektuelle sollten das Problem loesen. Diese Briefe nutzten humanistische, juristische und theologische Metaphern, um Themen anzusprechen, die ausserhalb der offiziellen Gremien tabu waren. Foscarini legte eine didaktisch aufgebaute Briefsammlung mit den wirksamsten seiner Briefe an -?ein Erfahrungsschatz, den er seinen Soehnen fuer ihre politischen Laufbahnen hinterliess. Die Publikation kontextualisiert in einer interdisziplinaer angelegten Analyse die Einzelbriefe anhand von gelehrten Textvorlagen und Wissensbestaenden sowie Archivmaterial. Zusaetzlich wird eine Edition dieser fuer die Geschichte des Humanismus hochbedeutenden Quelle geboten.
$9.00 standard shipping within Australia
FREE standard shipping within Australia for orders over $100.00
Express & International shipping calculated at checkout
Wie konnten Abwesende politische Prozesse im Venedig der Renaissance beeinflussen? Wie wurden entsprechende Praktiken tradiert? Antworten auf diese Fragen gibt die Briefsammlung des Amtstraegers Ludovico Foscarini (1409-1480). Seine Briefe entstanden als Reaktion auf ein Dilemma: Nur als Statthalter und Gesandter konnte Foscarini in der Konkurrenz mit anderen venezianischen Adeligen bestehen. In der Peripherie war er aber von den Verteilungswettkaempfen abgeschnitten, die in der Zentrale in geheimen Abstimmungen abliefen. Kunstvolle Briefe an andere Politiker und politisch einflussreiche Intellektuelle sollten das Problem loesen. Diese Briefe nutzten humanistische, juristische und theologische Metaphern, um Themen anzusprechen, die ausserhalb der offiziellen Gremien tabu waren. Foscarini legte eine didaktisch aufgebaute Briefsammlung mit den wirksamsten seiner Briefe an -?ein Erfahrungsschatz, den er seinen Soehnen fuer ihre politischen Laufbahnen hinterliess. Die Publikation kontextualisiert in einer interdisziplinaer angelegten Analyse die Einzelbriefe anhand von gelehrten Textvorlagen und Wissensbestaenden sowie Archivmaterial. Zusaetzlich wird eine Edition dieser fuer die Geschichte des Humanismus hochbedeutenden Quelle geboten.