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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Dieses Buch befasst sich mit der Objektivierung des praktisch nutzbaren Wissens uber das Zeitphanomen, das sich historisch in den lexikalischen, grammatischen und textuellen Formen fur Zeit in der naturlichen Sprache angesammelt und erhalten hat. Dabei zeigt sich dann, dass es in diesen Sprachformen primar nicht um die Objektivierung von Zeit als ein messbares Naturphanomen geht, sondern eher um die hermeneutische Erschliessung von Zeit als ein sinnbildendes polyfunktionales Kulturphanomen. Auf diese Weise tritt die naturliche gewachsene Sprache dann im Kontrast zu den formalisierten Fachsprachen als ein lebender Spiegel fur Zeit in Erscheinung, der nicht nur auf anderes, sondern immer auch auf sich selbst verweist. Die Frage nach der Zeit im Spiegel der naturlichen Sprache wird so gesehen dann nicht nur eine Frage nach der Zeit, sondern auch eine Frage nach der Struktur der naturlichen Sprache, die nach Buhler als geformter Mittler das Zeitphanomen semiotisch und pragmatisch zu bewaltigen hat. Dabei muss sie dann auch im Sinne Humboldts von ihren endlichen Mitteln einen unendlichen Gebrauch machen, was wiederum zu aufschlussreichen semantischen Inkoharenzen in ihren Mitteilungen fuhren kann bzw. zu einer Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen.
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