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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Mit dem Begriff Francophonie wird meist die Sprachpolitik Frankreichs ab den 1960er Jahren assoziiert. Ihre eigentliche Pragekraft als politisches Projekt entfaltete sie jedoch vom letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bis zur Dekolonisierung. Sprache und Sprachpolitik waren zum einen ein sensibler Seismograph franzoesischen Selbstverstandnisses. Zum anderen wurden sie zu einem politisch-kulturellen Ordnungsinstrument, das auf die Etablierung und Verbreitung von Normen und Vorstellungen sowie die Herstellung gesellschaftlicher Integration und politischer Kohasion zielte. Von Beginn an war es in gleichem Masse nach innen wie nach aussen gerichtet. Das Buch untersucht die Genese und Weiterentwicklung der Francophonie, nimmt ihre zentralen Akteure, Ideen und Praktiken in den Blick und untersucht ihre konkrete Ausgestaltung. Im Zentrum steht das komplexe Wechselspiel zwischen dem franzoesischem Nationalstaat, seinem Imperium und der internationalen Politik. Damit werden diese haufig getrennt voneinander behandelten Dimensionen franzoesischer Geschichte konsequent aufeinander bezogen. Zugleich wird der anglophone Schwerpunkt der Imperial- und Globalgeschichte um einen zentralen Aspekt des French Imperial Nation-State erganzt.
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Mit dem Begriff Francophonie wird meist die Sprachpolitik Frankreichs ab den 1960er Jahren assoziiert. Ihre eigentliche Pragekraft als politisches Projekt entfaltete sie jedoch vom letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bis zur Dekolonisierung. Sprache und Sprachpolitik waren zum einen ein sensibler Seismograph franzoesischen Selbstverstandnisses. Zum anderen wurden sie zu einem politisch-kulturellen Ordnungsinstrument, das auf die Etablierung und Verbreitung von Normen und Vorstellungen sowie die Herstellung gesellschaftlicher Integration und politischer Kohasion zielte. Von Beginn an war es in gleichem Masse nach innen wie nach aussen gerichtet. Das Buch untersucht die Genese und Weiterentwicklung der Francophonie, nimmt ihre zentralen Akteure, Ideen und Praktiken in den Blick und untersucht ihre konkrete Ausgestaltung. Im Zentrum steht das komplexe Wechselspiel zwischen dem franzoesischem Nationalstaat, seinem Imperium und der internationalen Politik. Damit werden diese haufig getrennt voneinander behandelten Dimensionen franzoesischer Geschichte konsequent aufeinander bezogen. Zugleich wird der anglophone Schwerpunkt der Imperial- und Globalgeschichte um einen zentralen Aspekt des French Imperial Nation-State erganzt.