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Tillichs fruhe Religionsphilosophie wird insbesondere aufgrund ihrer kulturtheologischen Intentionen geschatzt. Sie zielte indes zugleich auf den Entwurf einer zeitgemassen Dogmatik. Im dogmatischen Zusammenhang modifiziert Tillich nun aber seinen Religionsbegriff, indem er ihm eine Theorie religionsaffiner Strukturen konkreter menschlicher Existenz unterlegt. Das Resultat ist die bedeutende Konzeption einer anthropologischen Religionsphilosophie , die noch das spate Hauptwerk mit seiner Korrelation von anthropologischen Fragen und theologischen Antworten pragt.
Nach einer Darstellung der Grundkoordinaten von Tillichs Religionsdenken nach dem Ersten Weltkrieg zeichnet Martin Fritz im Lichte der zeitgenoessischen Lebens- und Existenzphilosophie die Weichenstellungen der Marburger Prolegomena-Vorlesung (1925) nach, wo erstmals die beruhmte Wendung von dem, was uns unbedingt angeht als religionstheoretische Schlusselformel auf den Plan tritt. Tillichs neues Programm wird daraufhin in verschiedenen Ausbaustufen der spaten deutschen und fruhen amerikanischen Zeit rekonstruiert. Damit gewahrt die Arbeit nicht nur wichtige Einblicke in eine bislang vernachlassigte Phase der Tillich'schen Werkbiographie, sondern stellt zugleich eine Gestalt religionsphilosophischer Theoriebildung vor, die sich wiederzuentdecken lohnt.
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Tillichs fruhe Religionsphilosophie wird insbesondere aufgrund ihrer kulturtheologischen Intentionen geschatzt. Sie zielte indes zugleich auf den Entwurf einer zeitgemassen Dogmatik. Im dogmatischen Zusammenhang modifiziert Tillich nun aber seinen Religionsbegriff, indem er ihm eine Theorie religionsaffiner Strukturen konkreter menschlicher Existenz unterlegt. Das Resultat ist die bedeutende Konzeption einer anthropologischen Religionsphilosophie , die noch das spate Hauptwerk mit seiner Korrelation von anthropologischen Fragen und theologischen Antworten pragt.
Nach einer Darstellung der Grundkoordinaten von Tillichs Religionsdenken nach dem Ersten Weltkrieg zeichnet Martin Fritz im Lichte der zeitgenoessischen Lebens- und Existenzphilosophie die Weichenstellungen der Marburger Prolegomena-Vorlesung (1925) nach, wo erstmals die beruhmte Wendung von dem, was uns unbedingt angeht als religionstheoretische Schlusselformel auf den Plan tritt. Tillichs neues Programm wird daraufhin in verschiedenen Ausbaustufen der spaten deutschen und fruhen amerikanischen Zeit rekonstruiert. Damit gewahrt die Arbeit nicht nur wichtige Einblicke in eine bislang vernachlassigte Phase der Tillich'schen Werkbiographie, sondern stellt zugleich eine Gestalt religionsphilosophischer Theoriebildung vor, die sich wiederzuentdecken lohnt.