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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Auf der Basis von Daten zu mehr als 600 judischen SportfunktionarInnen werden am Beispiel der Stadt Wien in der Zwischenkriegszeit Fragen von judischer Selbst- und Fremdcharakterisierung untersucht. Sport, als Ort urbaner Identitatspolitik, liefert ein facettenreiches Bild der Auseinandersetzungen mit judischer Differenz . Im Mittelpunkt des Buchs stehen massenwirksame Sportarten wie Fussball, Schwimmen, Boxen oder der Arbeitersport. FunktionarInnen in diesen Disziplinen agierten auf einem neuen Feld der Popularkultur, das grosse gesellschaftliche Bedeutung gewann. Sie waren oeffentliche Figuren und Gegenstand der Medienberichterstattung. Die uber sie gefuhrten Debatten wie ihre Selbstdarstellung ubersteigen in ihrer Signifikanz den Bereich des Sports bei weitem.
Das Buch verbindet Ansatze der Sport- und Kulturgeschichte mit jenen der Jewish Studies. Dieser interdisziplinare Zugang ermoeglicht neue Erkenntnisse, vor allem im Hinblick auf Mechanismen der Konstruktion des Judischen als des Anderen , die auch fur die Analyse aktueller Diskurse - etwa zu Migration - hilfreich sein koennen.
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Auf der Basis von Daten zu mehr als 600 judischen SportfunktionarInnen werden am Beispiel der Stadt Wien in der Zwischenkriegszeit Fragen von judischer Selbst- und Fremdcharakterisierung untersucht. Sport, als Ort urbaner Identitatspolitik, liefert ein facettenreiches Bild der Auseinandersetzungen mit judischer Differenz . Im Mittelpunkt des Buchs stehen massenwirksame Sportarten wie Fussball, Schwimmen, Boxen oder der Arbeitersport. FunktionarInnen in diesen Disziplinen agierten auf einem neuen Feld der Popularkultur, das grosse gesellschaftliche Bedeutung gewann. Sie waren oeffentliche Figuren und Gegenstand der Medienberichterstattung. Die uber sie gefuhrten Debatten wie ihre Selbstdarstellung ubersteigen in ihrer Signifikanz den Bereich des Sports bei weitem.
Das Buch verbindet Ansatze der Sport- und Kulturgeschichte mit jenen der Jewish Studies. Dieser interdisziplinare Zugang ermoeglicht neue Erkenntnisse, vor allem im Hinblick auf Mechanismen der Konstruktion des Judischen als des Anderen , die auch fur die Analyse aktueller Diskurse - etwa zu Migration - hilfreich sein koennen.