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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Wie sind Handlungen literarischer Figuren motiviert? Lassen sie sich psychologisch oder narratologisch erklaren? Da die Figuren arthurischer Romane textubergreifend konstruiert werden, koennte man annehmen, ihre Handlungen folgten einem festen Muster, unabhangig von situativ dargestellten Emotionen. Gibt es also eine gattungsspezifische Handlungsmotivation? - Um diese Fragen kreisen die hier versammelten Beitrage. Sie demonstrieren, dass der europaische Artusroman keine einheitliche Behandlung von Emotionen als Handlungsmotivation kennt. Gross ist die Variationsbreite der sichtbaren Innerlichkeit der Figuren. Als gattungsspezifisch lasst sich aber eine Tendenz erkennen, das Verhaltnis von Emotion und Handlung in den Texten selbst als ein Produkt narrativer Vermittlung aufzudecken: durch die Inszenierung von Selbstverlust oder des Widerstreits zwischen Vernunft und Emotion, durch ein offenes Spiel mit unterschiedlichen Graden der Informiertheit von Figuren, Erzahler und Rezipienten, durch die Integration des Vorwissens der Rezipienten oder durch die Referenz auf und den Verstoss gegen Codierungen von Emotionen, kulturelle und literarische Normen.
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Wie sind Handlungen literarischer Figuren motiviert? Lassen sie sich psychologisch oder narratologisch erklaren? Da die Figuren arthurischer Romane textubergreifend konstruiert werden, koennte man annehmen, ihre Handlungen folgten einem festen Muster, unabhangig von situativ dargestellten Emotionen. Gibt es also eine gattungsspezifische Handlungsmotivation? - Um diese Fragen kreisen die hier versammelten Beitrage. Sie demonstrieren, dass der europaische Artusroman keine einheitliche Behandlung von Emotionen als Handlungsmotivation kennt. Gross ist die Variationsbreite der sichtbaren Innerlichkeit der Figuren. Als gattungsspezifisch lasst sich aber eine Tendenz erkennen, das Verhaltnis von Emotion und Handlung in den Texten selbst als ein Produkt narrativer Vermittlung aufzudecken: durch die Inszenierung von Selbstverlust oder des Widerstreits zwischen Vernunft und Emotion, durch ein offenes Spiel mit unterschiedlichen Graden der Informiertheit von Figuren, Erzahler und Rezipienten, durch die Integration des Vorwissens der Rezipienten oder durch die Referenz auf und den Verstoss gegen Codierungen von Emotionen, kulturelle und literarische Normen.