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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Bis ins 20. Jahrhundert gab es in Europa Bordelle, in denen Prostitution staatlich toleriert und kontrolliert wurde. Die Studie untersucht, welche Argumente und Faktoren in den Parlamenten Deutschlands, Frankreichs und Italiens den Ausschlag gaben, um dieses System abzuschaffen.
Historisch relevant ist eine Untersuchung dieser Gesetzesdebatten, da in ihnen ein Mentalitatswandel sichtbar wird. Neben hygienischen, moralischen und menschenrechtlichen standen sozial-, aussen- und sicherheitspolitische Aspekte zur Diskussion. Nicht allein die Hierarchie zwischen den Geschlechtern wurde hinterfragt, sondern auch die innerhalb der Klassengesellschaft. Dass das Thema so delikat ist, erweist sich dabei als Vorteil; die parlamentarischen Debatten foerderten Argumente und Denkweisen zutage, die sonst nicht ausgesprochen wurden, geschweige denn protokolliert.
Methodische Relevanz kommt der Studie zu, weil uber den Sinn transnationaler und vergleichender Geschichtsschreibung zwar viel theoretisch reflektiert wurde, es aber an sachgerecht abgegrenzten, quellengestutzten empirischen Studien weiterhin mangelt. Koenig leistet dem Abhilfe, indem er demonstriert, wie weit der historische Vergleich tragen kann, wenn er konsequent durchgefuhrt wird.
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Bis ins 20. Jahrhundert gab es in Europa Bordelle, in denen Prostitution staatlich toleriert und kontrolliert wurde. Die Studie untersucht, welche Argumente und Faktoren in den Parlamenten Deutschlands, Frankreichs und Italiens den Ausschlag gaben, um dieses System abzuschaffen.
Historisch relevant ist eine Untersuchung dieser Gesetzesdebatten, da in ihnen ein Mentalitatswandel sichtbar wird. Neben hygienischen, moralischen und menschenrechtlichen standen sozial-, aussen- und sicherheitspolitische Aspekte zur Diskussion. Nicht allein die Hierarchie zwischen den Geschlechtern wurde hinterfragt, sondern auch die innerhalb der Klassengesellschaft. Dass das Thema so delikat ist, erweist sich dabei als Vorteil; die parlamentarischen Debatten foerderten Argumente und Denkweisen zutage, die sonst nicht ausgesprochen wurden, geschweige denn protokolliert.
Methodische Relevanz kommt der Studie zu, weil uber den Sinn transnationaler und vergleichender Geschichtsschreibung zwar viel theoretisch reflektiert wurde, es aber an sachgerecht abgegrenzten, quellengestutzten empirischen Studien weiterhin mangelt. Koenig leistet dem Abhilfe, indem er demonstriert, wie weit der historische Vergleich tragen kann, wenn er konsequent durchgefuhrt wird.