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This title is printed to order. This book may have been self-published. If so, we cannot guarantee the quality of the content. In the main most books will have gone through the editing process however some may not. We therefore suggest that you be aware of this before ordering this book. If in doubt check either the author or publisher’s details as we are unable to accept any returns unless they are faulty. Please contact us if you have any questions.
Medizinethik wie auch Pflegeethik werden allgemein als Disziplinen verstanden, die das Handeln von Menschen auf die Geltung seiner Ziele, Motivationen und Resultate hin untersucht. Ausgangspunkt solcher Formen der Ethik bildet die zum Problem gewordene Situation, in der vermeintlich eindeutige Grundziele, wie zum Beispiel Lebensverlangerung einerseits und Leidensverminderung andererseits, miteinander in Konflikt geraten. Es stellen
sich dann Fragen, deren praxisanleitende Beantwortungen von einer Pflegeethik gefordert werden. In der theoretisch fundierten Beantwortung dieser Fragen jedoch entfernen sich Medizin- und Pflegeethik von dem, was Menschen tun und erleiden.
Mit Hilfe der seinsgeschichtlichen Hermeneutik Heideggers und des amerikanischen Pragmatismus, vertreten durch John Dewey und Richard Rorty, entwickeln die Autoren eine Methode, die - jenseits sogenannter Grundfragen einer medizinischen Ethik - alltagliche Krisen des heutigen klinischen Miteinanders im Spannungsfeld technischer Medizin und individueller Situation loesungsorientiert neu verstehen lasst. Jene werden - derart als Fragen von Mitgefuhl und Selbstbestimmung neu verstanden - zu Chancen einer verantwortungsvollen klinischen Praxis. Die Krankenpflege bildet dabei als neu belebter metaphorischer Fundus den poietischen Horizont dieser Praxis, deren methodischer Vollzug von der Ausbildung bis zum beruflichen Handeln arztlichen und pflegenden Klinikpersonals reicht. Die kulturellen, sprachlichen, rechtlichen und institutionellen Bedingungen des Handelns in Kliniken werden auf den Prufstand gestellt und neu bewertet. Schliesslich wird die Methode eines Klinischen Pragmatismus, als neue Ethik der Pflege, anhand von einschlagigen Fallbeispielen aus der Praxis beispielhaft angewandt.
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Medizinethik wie auch Pflegeethik werden allgemein als Disziplinen verstanden, die das Handeln von Menschen auf die Geltung seiner Ziele, Motivationen und Resultate hin untersucht. Ausgangspunkt solcher Formen der Ethik bildet die zum Problem gewordene Situation, in der vermeintlich eindeutige Grundziele, wie zum Beispiel Lebensverlangerung einerseits und Leidensverminderung andererseits, miteinander in Konflikt geraten. Es stellen
sich dann Fragen, deren praxisanleitende Beantwortungen von einer Pflegeethik gefordert werden. In der theoretisch fundierten Beantwortung dieser Fragen jedoch entfernen sich Medizin- und Pflegeethik von dem, was Menschen tun und erleiden.
Mit Hilfe der seinsgeschichtlichen Hermeneutik Heideggers und des amerikanischen Pragmatismus, vertreten durch John Dewey und Richard Rorty, entwickeln die Autoren eine Methode, die - jenseits sogenannter Grundfragen einer medizinischen Ethik - alltagliche Krisen des heutigen klinischen Miteinanders im Spannungsfeld technischer Medizin und individueller Situation loesungsorientiert neu verstehen lasst. Jene werden - derart als Fragen von Mitgefuhl und Selbstbestimmung neu verstanden - zu Chancen einer verantwortungsvollen klinischen Praxis. Die Krankenpflege bildet dabei als neu belebter metaphorischer Fundus den poietischen Horizont dieser Praxis, deren methodischer Vollzug von der Ausbildung bis zum beruflichen Handeln arztlichen und pflegenden Klinikpersonals reicht. Die kulturellen, sprachlichen, rechtlichen und institutionellen Bedingungen des Handelns in Kliniken werden auf den Prufstand gestellt und neu bewertet. Schliesslich wird die Methode eines Klinischen Pragmatismus, als neue Ethik der Pflege, anhand von einschlagigen Fallbeispielen aus der Praxis beispielhaft angewandt.